Narrenzunft "Wolfonia" rüstet sich für diesjährige Kampagne
Weihnachtszeit und Jahreswechsel sind abgeschlossen, nun naht mit großen Schritten bereits die »fünfte Jahreszeit«. Die Rammersweierer Narrenzunft »Wolfonia« hat einiges vor, ist unter anderem Gastgeber des 37. Reblandtreffens.
Mit dem Abholen des Narrenbaums hat am 30. Dezember aus Sicht der »Wolfonia« Rammersweier eine Kampagne begonnen, die es in sich hat. Acht Helfer waren für den Transport des Baums zuständig, der in diesen Tagen noch närrisch geschmückt wird. Am Samstag, 6. Januar, wird der Baum dann in gewohnter Weise um 18 Uhr aufgestellt, diesmal an der Turn- und Festhalle, um im Zentrum der närrischen Festivitäten zu stehen. Die Bevölkerung ist zum Baumstellen herzlich eingeladen, für Bewirtung ist gesorgt.
Am Samstag, 13. Januar, wird in der Weinstraße und »Am Pflenzinger« mit der närrischen Drfdekoration begonnen. Hausbesitzer rechtsseitig der Weinstraße werden gebeten, Stoffbändel an ihren Häusern anzubringen. Vom 8. bis 13. Januar verkaufen die aktiven Mitglieder der Narrenzunft an der Haustür Eintrittsplaketten für den Umzug im Rahmen des Reblandtreffens. Der Preis pro Plakette beträgt drei Euro. Am Samstag, 20. Januar, wird die Turn- und Festhalle närrisch dekoriert.
Kern der närrischen Feierlichkeiten ist das 37. Reblandtreffen am Wochenende 27./28. Januar. Der Samstag steht im Zeichen des zweieinhalbstündigen Rebland-Zunftabends in der Halle, wobei das Festareal abgesperrt ist. Einlass wird erst ab 18 Jahren gestattet, die Festivitäten finden unter dem Aspekt der »neuen Festkultur« (»One way Ticket«, Festende 2 Uhr) statt. Am Sonntag bildet der große Umzug mit 3200 Hästrägern ab 14 Uhr den Mittelpunkt des Geschehens. Die Weinstraße ist ab Inselstraße bis Kreisverkehr (Firma Zimper) von 10 bis 18 Uhr gesperrt, ebenso der »Pflenzinger«.
Die Zunft bittet ebenso um Beachtung des beidseitigen Parkverbots in der Riedhaldestraße (Einmündung Fuchshaldeweg), um den vielen Bussen Einfahrt zu gewährleisten. Ebenso sind Riedhalde- und Laubenbergstraße beidseitig frei zu halten infolge der Rettungswege.
Stationen der »Wolfonia« sind während der Kampagne unter anderem Ortenberg, Willstätt, Bösingen, Berghaupten, Hofweier und Durbach. Die Dorffasent wird fortgesetzt am Schmutzigen Donnerstag, 8. Februar, mit Befreiung der Schulkinder, Wolfstaufe und närrischer Dorfbegehung. Am Freitag, 9. Februar, folgt ab 20 Uhr das »Schneckefeschd« in der Halle, von Frauen für Frauen. Das Motto ist diesmal »Die Nacht der Musicals«.
Erneut beliebtes Lager
Das Wolf- und Zigeunerlager am Sonntag, 11. Februar, darf ebenso wenig fehlen wie am Fasentsdienstag, 13. Februar, das vom Musikverein unterstützte »Gizzigrufe«. Ab 18.30 Uhr wird auf dem Schulhof traditionell der »WoZi« verbrannt, die Fasent so symbolisch zu Grabe getragen.
Zum Ausklang der Kampagne wird dann noch am Aschermittwoch, 14. Februar, ab 16.30 Uhr zum Heringsessen in die Zunftstube eingeladen.