Neue Ideen für die Jugendarbeit
Die Jugend des Turnvereins Zunsweier hat eine neue Leitung; und eine neue Führungsstruktur. Die Zeit der behelfsmäßigen Lösungen soll vorbei sein.
In der Jugendversammlung des Turnvereins am Mittwoch wurde als Jugendleiterin wie erwartet Heike Höfer gewählt. Sie ließ sich eine neue Führungsstruktur und Jugendordnung absegnen, will neue Aktivitäten zusammen mit den Kindern und Jugendlichen entwickeln.
Das Team
Erstmals gibt es eine Stellvertreterin. Dazu wurde Anja Vetter gewählt. Für das neue Jugendteam hatten sich im Vorfeld schon drei Mädchen gemeldet. In der Versammlung kamen weitere dazu.
In ihrem Rückblick zeigten sich schon einige Aktivitäten. So gibt es die närrische Turnstunde, die man verkleidet besuchen darf. Die Hallenübernachtung wechselt jährlich mit dem Hüttenaufenthalt. Zur Nikolausfeier gibt es eine kleine Wanderung in die Sauweide, zusammen mit den Eltern. Im sportlichen Bereich sind es das Ortenauer Schülerturnfest, das Landeskinderturnfest oder das Ortenauer Jugendzeltlager.
Die Jugendordnung aus dem Jahr 1983 wurde an die heutigen Erfordernisse angepasst. Ziel ist eine Freizeitgestaltung, die bei dem Sportlernachwuchs ankommt und die Entwicklung der Gemeinschaft.
Heike Höfer versprach, mit neuen Ideen die Jugendarbeit im Verein voranzubringen. Das Juniorteam besteht aus beliebig vielen Mitgliedern, berufen von der Jugendleitung. Es soll bei der Jugendarbeit unterstützen, die Organisation von außersportlichen Aktivitäten übernehmen und sich bei der Weiterentwicklung des Jugendbereichs beteiligen. Jugendleiterin Höfer will alle mit ins Boot nehmen, wenn es um die Freizeitgestaltung geht: »Eure Wünsche und Ideen sind mir wichtig.«
An einer Tafel wurden als Einstieg die bestehenden Aktivitäten mit Kärtchen gezeigt. Die Jugendlichen konnten ihre Wünsche äußern, die ebenfalls auf der Tafel Platz fanden. Es waren nicht nur Ausflüge und Feste zu sehen. Auch Veranstaltungen, um Geld für den Verein zu verdienen, wurden vorgeschlagen.
Heike Höfer hatte ebenfalls Vorschläge, die aber zum großen Teil vorher schon genannt waren. Im zweiten Schritt bewertete man alle genannten Aktivitäten mit Punkten nach ihrer Dringlichkeit. So sah man, dass ein großes Trampolin und ein Ausflug in die Schnitzelgrube am wichtigsten empfunden wurden.