Offenburg

Neue Perspektiven zur biblischen Eva

Daniela Nussbaum-Jacob
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18. September 2012
Daniela Nussbaum-Jacob - Journalistin Eva (links: Elke Grösser-Litterst) und die biblische Eva (Heide Schäfer-Herrel).

Daniela Nussbaum-Jacob - Journalistin Eva (links: Elke Grösser-Litterst) und die biblische Eva (Heide Schäfer-Herrel).

Neuried-Ichenheim (dnj). Neue Perspektiven zum Bild von der biblischen Gestalt der Eva aufzeigen – die gelang dem Ichenheimer Frauentreff der Evangelischen Emmausgemeinde Neuried am Sonntag. Bereits zum 15. Mal gestalteten die Frauen in der Ichenheimer Auferstehungskirche einen sehr gut besuchten Gottesdienst im Rahmen des Frauensonntags der Badischen Landeskirche.

Mit Wäscheleine

Zahlreiche Besucher verfolgten interessiert diesen außergewöhnlichen Gottesdienst, auf den eine Wäscheleine, die draußen neben der Kirche aufgehängt war, aufmerksam gemacht hatte. Auf verschiedenen Kleidungsstücken war hier das Thema des Frauensonntags »Alles wegen Eva? Paradies – Alltag und zurück« zu lesen. Die in ungewohnter Ordnung aufgestellten Kirchenbänke waren mit Äpfeln geschmückt worden, der Gottesdienst wurde eröffnet mit einem fiktiven Monolog der biblischen Eva, die zu ihrem Gefährten Adam spricht, von ihm jedoch keine Antwort erhält. Sie sagt in diesem Monolog, dass Gott sie zwar aus seinem Paradies vertrieben, aber nicht verboten habe, auf der Erde ein eigenes Paradies zu errichten. Sie schlägt vor, dies zu versuchen und das Schlechte besser, das Hässliche schöner zu machen. Monatelang hatte sich das Vorbereitungsteam des Frauentreffs mit dem Thema des Frauensonntages intensiv auseinandergesetzt. Weitere Perspektiven zeigten sie in dem Gottesdienst mit einem ebenfalls fiktiven Interview zwischen einer Journalistin namens Eva Natter und der biblischen Eva auf. Die erste Frau trug dabei einen schweren Umhang, an den Zettel mit Projektionen geheftet waren, die den Gottesdienstbesuchern beim Betreten der Kirche zum Thema Eva eingefallen waren. Die erste Frau bekannte, dass sie schwer an dem trage, was ihr in vielen Jahren der Kirchengeschichte an vielen negativen Assoziationen angeheftet wurde.

Sie erinnerte daran, dass die Schlange, die heute nur negativ gesehen werde, im alten Orient dagegen ein Symbol für Weisheit und Leben gewesen sei.

Sie sah das Tier als Symbol für die notwendigen Veränderungen. Ihr Name, Eva, bedeute Mutter alles Lebendigen. »Ich bin wie ihr«, rief sie den Zuhörern zum Abschluss zu.

Ergänzt wurden die beiden fiktiven Auftritte, die durch eine Lesung des Bibeltextes über die Vertreibung aus dem Paradies aus Genesis eins bis drei. Musikalisch gefühlvoll umrahmt wurde der Gottesdienst von Sigrid Seebacher (Gitarre) und Laura Schäfer (Querflöte). Zahlreiche Gottesdienstbesucher nutzten anschließend die Gelegenheit, sich beim im Gemeindehaus vom Frauentreff servierten Nudeln mit verschiedenen Soßen nochmals über die Denkanstöße des Gottesdienstes zu unterhalten.

Neuried-Ichenheim (dnj). Neue Perspektiven zum Bild von der biblischen Gestalt der Eva aufzeigen – die gelang dem Ichenheimer Frauentreff der Evangelischen Emmausgemeinde Neuried am Sonntag. Bereits zum 15. Mal gestalteten die Frauen in der Ichenheimer Auferstehungskirche einen sehr gut besuchten Gottesdienst im Rahmen des Frauensonntags der Badischen Landeskirche.

Mit Wäscheleine

Zahlreiche Besucher verfolgten interessiert diesen außergewöhnlichen Gottesdienst, auf den eine Wäscheleine, die draußen neben der Kirche aufgehängt war, aufmerksam gemacht hatte. Auf verschiedenen Kleidungsstücken war hier das Thema des Frauensonntags »Alles wegen Eva? Paradies – Alltag und zurück« zu lesen. Die in ungewohnter Ordnung aufgestellten Kirchenbänke waren mit Äpfeln geschmückt worden, der Gottesdienst wurde eröffnet mit einem fiktiven Monolog der biblischen Eva, die zu ihrem Gefährten Adam spricht, von ihm jedoch keine Antwort erhält. Sie sagt in diesem Monolog, dass Gott sie zwar aus seinem Paradies vertrieben, aber nicht verboten habe, auf der Erde ein eigenes Paradies zu errichten. Sie schlägt vor, dies zu versuchen und das Schlechte besser, das Hässliche schöner zu machen. Monatelang hatte sich das Vorbereitungsteam des Frauentreffs mit dem Thema des Frauensonntages intensiv auseinandergesetzt. Weitere Perspektiven zeigten sie in dem Gottesdienst mit einem ebenfalls fiktiven Interview zwischen einer Journalistin namens Eva Natter und der biblischen Eva auf. Die erste Frau trug dabei einen schweren Umhang, an den Zettel mit Projektionen geheftet waren, die den Gottesdienstbesuchern beim Betreten der Kirche zum Thema Eva eingefallen waren. Die erste Frau bekannte, dass sie schwer an dem trage, was ihr in vielen Jahren der Kirchengeschichte an vielen negativen Assoziationen angeheftet wurde.

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Sie erinnerte daran, dass die Schlange, die heute nur negativ gesehen werde, im alten Orient dagegen ein Symbol für Weisheit und Leben gewesen sei.

Sie sah das Tier als Symbol für die notwendigen Veränderungen. Ihr Name, Eva, bedeute Mutter alles Lebendigen. »Ich bin wie ihr«, rief sie den Zuhörern zum Abschluss zu.

Ergänzt wurden die beiden fiktiven Auftritte, die durch eine Lesung des Bibeltextes über die Vertreibung aus dem Paradies aus Genesis eins bis drei. Musikalisch gefühlvoll umrahmt wurde der Gottesdienst von Sigrid Seebacher (Gitarre) und Laura Schäfer (Querflöte). Zahlreiche Gottesdienstbesucher nutzten anschließend die Gelegenheit, sich beim im Gemeindehaus vom Frauentreff servierten Nudeln mit verschiedenen Soßen nochmals über die Denkanstöße des Gottesdienstes zu unterhalten.

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