Neuer Kirchengemeinderat ist jetzt im Amt
Unter Orgel- und Trompetenklang schritten die neugewählten Kirchengemeinderäte am vergangenen Sonntag zum Festgottesdienst in die evangelische Kirche Gengenbach.
Mit Ausnahme von Charlene Ourizale wurden die neun Räte vor der Gemeinde feierlich verpflichtet und erhielten den Segen von Pfarrer Moritz Martiny und Umarmungen von Pfarrerin Deborah Martiny und Diakonin Isabel Kimmer.
Da Gengenbach nur eine Kirchengemeinde ist, haben die Räte gleichzeitig die Funktion des Ältestenkreises. In Anlehnung an das Buch Jeremia 1, V 7, „Du sollst gehen, wohin ich dich sende“ erinnerte Diakonin Kimmer daran, dass die Kirche Menschen brauche, die den Mund aufmachen, wenn es an der Zeit ist. Die Gemeinde lebe davon, dass sich Menschen zur Verfügung stellen und sich engagieren.
Demzufolge war es nur folgerichtig, dass die vier scheidenden Räte gebührend verabschiedet wurden.
Gerlinde Mörk und Matthias Saecker erhielten für ihre langjährige und engagierte Arbeit in der Kirchengemeinde die goldene Ehrennadel der Landeskirche. Gerlinde Mörk gehörte dem Gremium 30 Jahre an. Pfarrer Moritz Martiny würdigte ihre herausragende Gemeindearbeit in vielen Bereichen. Sie habe die Kirche vorwärtsgebracht. „Ihre Gelassenheit und Fröhlichkeit werden fehlen“, so Martiny.
Matthias Saecker war seit 2007 dabei. Ihm bescheinigte Pfarrer Martiny ein „unvorstellbares Engagement“ und einen „unvorstellbaren Zeitaufwand“. Er habe den CVJM gegründet, die Sitzungen des Kirchengemeinderats als Vorsitzender „straff und unaufgeregt“ geleitet und die Kirchengemeinde sicher durch die Vakanz geführt. Auch Elfriede Bechtold und Michaela Berger-Motzer verlassen den Rat. Alle wurden für ihren geleisteten Dienst in der Kirchengemeinde mit Präsenten bedacht.
Zum Gottesdienstende galt der Dank besonders auch dem Organisten Jörg Backeberg und dem warmen Trompetenklang von Hans Lehmann.