Neues Gemeindeteam stellt sich in Bohlsbach vor
Ihr Patrozinium, verbunden mit der Beauftragung des neuen Gemeindeteams, feierte die Laurentius-Pfarrei am vergangenen Sonntag in Bohlsbach. Da das Wetter mitspielte, war der Festgottesdienst im Hof des Laurentiushauses. Das Motto lautete „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ und wurde vom Gemeindeteam mitgestaltet.
Pfarrer Eberhard Murzko griff in seinen einleitenden Worten das Motto auf und mahnte, dass es darauf an kommt, dass wir eine Gemeinschaft sind, die zusammenhält. Er erinnerte dabei auch an die Flutkatastrophe in einigen Landesteilen. „Das Schiff mit seiner Mannschaft erinnert uns daran, dass wir in der Kirche als Gemeinschaft unterwegs sind auf dem Meer des Lebens. Wir sind nicht allein unterwegs, wir wissen dass Gott mitten unter uns wohnen und uns immer wieder begegnen möchte“ so Murzko.
Mit Kompass und Segel
Rosa Küderle vom Gemeindeteam hatte das Konzept entworfen und bildhaft umgesetzt. So wurden auch die Fürbitten vom Gemeindeteam vorgetragen, jeweils passend mit Kompass, Segel, Schiffsglocke, Rettungsring, Anker und Sturmlaterne bildlich unterstützt.
Während des Gottesdienstes wurden ausscheidende Teammitglieder verabschiedet und die neuen beauftragt. Bevor die einzelnen Personen mit Namen aufgerufen wurden, sprachen sie zusammen: „Im Vertrauen, dass Gott mit uns den Weg in die Zukunft geht, nehmen wir den Ruf ins Gemeindeteam an“. Pfarrer Murzko überreichte jeweils eine geweihte Kerze.
Das Gemeindeteam setzt sich zusammen aus Rosa Braun, Renate Bürkle (PGR), Kordulla Gehring, Elfriede Grass, Gerlinde Hund, Rudolf Kotulla, Hans-Jörg Link, Angela Litterst (PGR), Regina Lurk, Klaus Ockenfuß, Verena Reißner, Sabine Röschlein, Sandra Weberring, Rosa Küderle und Gerold Küderle als Sprecher.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Gesangsgruppe der Chorgemeinschaft Bohlsbach/Windschläg. Begleitet von Simon Meder an der Orgel und dirigiert von Elias Meder sang der Chor unter anderem das „Sanctus“ aus Schuberts Deutscher Messe. Spontanen Szenenapplaus der zahlreichen Messfeierbesucher gab es für den Tenor Daniel Schmid und den Bassisten Elias Meder für ihre Solovorträge.
Unter Einhaltung der geltenden Pandemiebestimmungen war nach dem Gottesdienst unter den schattenspendenden Bäumen im Laurentiushof zu einem Umtrunk geladen. Außerdem konnte der 18,5 Quadratmeter große Blumenteppich bestaunt werden, den die „Flower-Power-Gruppe“ gestaltet hatte anlässlich des heiligen Jakobusjahres. Alle drei Jahre reist diese Gruppe auch in Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure, um sich am dortigen Blumenfest mit einem Blumenteppich zu beteiligen.