Lob bei der Mitgliederversammlung

Oberharmersbach: Soziales Netzwerk hat viel geleistet

Von Gisela Albrecht
Lesezeit 3 Minuten
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29. April 2024
Der Vorstand des Sozialen Netzwerks Oberharmersbach (von links): Anna Rombach, Anne-Kathrin Heizmann, Martha Kornmayer, Cornelia Lehmann, Gabriele Schwarz, Anneliese Stehle, Birgit Stein und Monika Bleier. Von links hintere Reihe: Siegfried Huber, Jens Schießl, Elisabeth Huber und Bürgermeister Richard Weith. Es fehlt Mona Pfend.

(Bild 1/2) Der Vorstand des Sozialen Netzwerks Oberharmersbach (von links): Anna Rombach, Anne-Kathrin Heizmann, Martha Kornmayer, Cornelia Lehmann, Gabriele Schwarz, Anneliese Stehle, Birgit Stein und Monika Bleier. Von links hintere Reihe: Siegfried Huber, Jens Schießl, Elisabeth Huber und Bürgermeister Richard Weith. Es fehlt Mona Pfend. ©Gisela Albrecht

In der Hauptversammlung des Oberharmersbacher Vereins wurde die Vorstandsspitze im Amt bestätigt. Außerdem wurde Gründungsmitglied Otmar Ritter verabschiedet.

„Das soziale Netzwerk hat Vorbildcharakter“, lobte Bürgermister Richard Weith die Mitglieder des Vorstands am Donnerstagabend in der Hauptversammlung im „Schwarzwälder Hof“. 8917 Stunden Einsatz im Jahr 2023 seien eine stolze Leistung. Er werde außerorts auf den Verein „Soziales Netzwerk“ angesprochen.

Trotz aller Sparmaßnahmen in der Gemeinde werde die Co-Finanzierung nicht infrage gestellt, versicherte er. Gerne stellt er dem Verein die gemeindeeigenen Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung.

Die Mitglieder bestätigten Cornelia Lehmann als Vorsitzende sowie Stellvertreter Siegfried Huber in ihren Ämtern. Der Posten des zweiten Stellvertreters bleibt vakant. Schriftführerin ist weiterhin Martha Kornmayer, Anneliese Stehle behält ihr Amt als Kassiererin.

Als Beisitzer wurden gewählt: Monika Bleier, Elisabeth Huber, Jens Schießl und Gabriele Schwarz. Kraft ihres Amtes als Einsatzleiter gehören Anna Rombach, Anne-Kathrin Heizmann und Mona Pfend dem Vorstand an. Birgit Stein ist als Delegierte der Sozialstation im Vorstandsteam.

Der Verein hat 140 Mitglieder. 70 Prozent der Einsätze finden in Oberharmersbach und 25 Prozent in Zell statt, erläuterte Cornelia Lehmann. Die Stadt Zell unterstützt den Verein wie im Vorjahr mit 1000 Euro. „Unsere Helfer kommen aus Oberharmersbach, Unterharmersbach und Zell, sonst könnten wir die Nachfragen von dort nicht abdecken“, erklärte Cornelia Lehmann.

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Mit 8917 Stunden Einsatz lag der Wert deutlich über 6934 vor zwei Jahren, stellte Einsatzleiterin Anna Rombach fest. Davon entfallen 77 Prozent auf die häusliche Betreuung und die Fahr-/Begleitdienste. 88 Klienten werden teils täglich versorgt, 55 Frauen und 33 Männer. 90 Prozent davon werden mit der Pflegekasse direkt abgerechnet. Zehn Prozent haben noch keinen Pflegegrad und bezahlen privat.

15 Euro reichen nicht

Eine Stunde häusliche Betreuung kostet derzeit noch 15 Euro, wird aber in diesem Jahr überprüft, weil diese nicht mehr auskömmlich seien. 45 Helferinnen und Helfer sind im Einsatz. „Leider müssen wir ganz viele Anfragen absagen“, bedauerte Rombach. Deshalb appellierte sie: „Wer gerne mit Menschen zu tun hat und sich eine Tätigkeit im hauswirtschaftlichen Bereich vorstellen kann, wird im Verein gebraucht.“ Auch wenige Stunden im Monat helfen schon.

Anne-Kathrin Heizmann berichtete, dass es 46 Betreuungsnachmittage an Montagen in der Reichstalhalle gab. Durchschnittlich sechs bis sieben Menschen nehmen daran teil. Elisabeth Huber leitet den Nachmittag, der am letzten Dienstag im Monat angeboten wird. Durchschnittlich nehmen zehn Gäste teil. „Gespielt werden alle Spiele, die gewünscht werden“, erklärte Huber. Gerne sind weitere Gäste willkommen.

Der Handarbeitstreff wird von Anja Weith geleitet und findet einmal im Monat am Dienstag statt. Im vergangenen Jahr gab es zwölf Treffen. Die Teilnehmerinnen sind zwischen 31 und 93 Jahre alt“, berichtete Weith. „Die 13 bis 15 Gäste kommen nicht nur aus Oberharmersbach, sondern auch aus Zell, Biberach, Nordrach und Gengenbach – das ist der Wahnsinn“, freute sich Anja Weith.

Dank an Otmar Ritter

Beisitzer Otmar Ritter gehörte dem Verein seit seiner Gründung im Jahr 2003 an. Er wurde in der Hauptversammlung verabschiedet. Die Vorsitzende Cornelia Lehmann würdigte dessen Engagement: „Ich habe die guten Ratschläge und sehr ehrlichen Gespräche mit Otmar Ritter sehr geschätzt.“ Sie überreichte ihm ein Präsent und lud ihn zu einem gemeinsamen Essen ein.

Otmar Ritter antwortete: „Ich habe es gerne getan. Das Soziale Netzwerk ist von Frauenpower getragen und das ist gut so.“ Der Verein sei sehr angesehen und könne stolz darauf sein.

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