Public Viewing

Offenburger Fans hoffen bis zum Schluss: doch es reicht nicht

Anna Teresa Agüera
Lesezeit 2 Minuten
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27. Juni 2018
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(Bild 1/2) Die Enttäuschung ist den Offenburger Fans auf dem Marktplatz ins Gesicht geschrieben: Deutschland ist raus, die Weltmeisterschaft ist für die Jungs von Joachim Löw und die deutschen Fans vorbei. ©Peter Heck

Nach dem WM-Spiel Deutschland gegen Südkorea gestern in Offenburg blieb es ruhig. Kein Jubel, kein Autokorso. Der Traum von der Titelverteidigung ist geplatzt, Deutschland ist ausgeschieden. »Es hat schon von Anfang an nicht gestimmt«, beklagen sich die Fans. 

Das war’s. Deutschland ist raus. Die DFB-Elf muss zum ersten Mal in der WM-Geschichte nach der Vorrunde die Koffer packen.  Enttäuschte und fassungslose Gesichter haben gestern den Abgang der deutschen Nationalmannschaft in der Offenburger Innenstadt verfolgt. 

»Es hat schon von Anfang an nicht gestimmt«, beklagt der 23-jährige Joshua Göser, der das WM-Spiel gestern auf dem Offenburger Marktplatz angeguckt hat. Erst die Niederlage gegen Mexiko, dann das späte Siegtor gegen Schweden und nun die 2:0-Niederlage gegen Südkorea. »Logisch sind wir traurig«, sagt die 22-jährige Hanna Moser. Doch eins bleibt und kann auch trösten: »Wir sind ja schon Weltmeister«, sagt Joshua Göser. Zumindest noch 18 Tage, bis am 15. Juli das Finale in Moskau abgepfiffen wird. 

Maximilian Oehler (16), Jannus Hoffmann (19) und Luca Haß (16) aus Schutterwald hatten in der Halbzeitpause noch gehofft, dass es besser wird. Sie haben die erste Halbzeit auch auf dem Marktplatz angeschaut. Doch es hat nicht gereicht. 

 

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Es wurde diskutiert

Noch vor Abpfiff und mit dem ersten Tor der Südkoreaner in der 93. Minute haben die Ersten das Public Viewing auf dem Marktplatz verlassen. Es wurde diskutiert und den Kopf geschüttelt. »Schade, dass nicht dieses Gemeinschaftsgefühl aufgekommen ist«, sagt die 23-jährige Johanna Ewald aus Offenburg. Von Anfang an sei da noch Hoffnung gewesen, dass es Deutschland schaffen könnte. »Ein Tor hätte gereicht«, sagt Franziska Fried (26). 

Die beiden Freundinnen haben gemeinsam das Spiel auf dem Marktplatz verfolgt. »Stimmung war schon da, aber keine positive«, beschreiben sie. Eher spannungsgeladen. 

Sie hatten schon das Spiel gegen Schweden auf dem Marktplatz angeschaut. Nach dem Last-Minute-Sieg sei es schön dort gewesen, sagt Fried: »Man hatte das Gefühl, Offenburg feiert zusammen.« Deshalb hätten sie sich entschieden, wieder gemeinsam mit anderen Fans das Spiel gegen Südkorea auf dem Marktplatz anzuschauen. Aber die Feier blieb aus. 2800 Fans hatten das Spiel allein auf dem Marktplatz verfolgt, aber auch in der ganzen Stadt verteilt hat es Offenburger vor die Bildschirme gezogen. Doch überall das gleiche Ergebnis: Deutschland scheidet nach schlechten Gruppenspielen aus dem Turnier aus. 

Info: Auf dem Marktplatz in Offenburg werden bis zum Finale auch weiterhin alle WM-Spiele gezeigt, ohne Sicherheitsgebühr. 

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