Oberzunftmeister Mathias Stolzer berichtete am Freitagabend im Ohlsbacher Gasthaus »Rebmessser« in der Mitgliederversammlung über die vergangene, erfolgreiche Fasendskampagne. Erstmals mussten zu den besuchten Narrentreffen sogar gleich mit zwei besetzten Bussen gefahren werden. Dies war vor allem den 14 Neuzugängen des vergangenen Jahres sowie der begeisterten Beteiligung aller Mitglieder zu verdanken.

Damit auch unter dem Jahr der Vereinsgeist erhalten bleibt, traf sich die Zunft zu allerlei Gelegenheiten, etwa dem Sommerfest,  zum Abfüllen des Umbeisengeists und Hexen-
fegers, dem Kinderhästauschtag und dem Besenbinden der Hexen. Großer Beliebtheit im ganzen Dorf erfreuen sich auch immer die Nachtwanderung im Zuge des Kinderferienprogramms, der Trödlermarkt im September und die Fasendseröffnung am 11. November.

Neuer »Jungviech«-Boss

Somit stand einer Wiederwahl des Oberzunftmeisters Mathias Stolzer nichts mehr im Wege. Ihm zur Seite stehen erneut Frank Wußler als Umbeisenmeister und Birgit Näger als Hexenmeisterin. Jasmin Damm und Stefanie Dierle bleiben der Zunft als Schatzmeisterin und Schriftführerin erhalten. Als »Jungviecher«-Boss wurde Tobias Kern von Franziska Buß abgelöst, nachdem seine Zeit als »Jungviech« zu Ende ging.

Die Zunft kann sich somit nun bestens auf das anstehende 44-jährige Bestehen vorbereiten. Bereits seit dem Vorjahr laufen dafür die Vorbereitungen. Es wurden Organisationsgruppen gegründet, um einen reibungslosen Ablauf des Festwochenendes vom 15. bis 16. Februar 2020 zu garantieren. 

Diese Gruppen trafen sich auch am Samstag zu einem gemeinsamen Workshop im Zipfelhusen, um sich untereinander abzusprechen und am passenden Konzept zu feilen. Mit großer Euphorie blickte die Ohlsbacher Narrenzunft in der Versammlung somit auf ein arbeitsreiches Jahr zurück und gleichzeitig auch auf das Jubiläumsjahr voraus.