Ohlsbachs Bürgermeister Bernd Bruder zeigt sich überwältigt
Mehr als 100 Ohlsbacherinnen und Ohlsbacher gratulierten am Sonntagabend auf dem Ohlsbacher Rathausplatz Bürgermeister Bernd Bruder zur Wiederwahl als Bürgermeister. Als Erhard Wußler, Bürgermeisterstellvertreter und Vorsitzender des Wahlausschusses, das Ergebnis bekanntgab, brandete Jubel auf. 44,2 Prozent Wahlbeteiligung und davon 99,3 der Stimmen für Bernd Bruder.
Zu den ersten Gratulanten zählten am Sonntagabend der Landtagsabgeordnete Volker Schebesta, Gengenbachs Bürgermeister Thorsten Erny mit Gattin Britta, Markus Vollmer, Bürgermeister von Ortenberg und Jürgen Schäfer, Berghauptener Bürgermeister im Ruhestand. Vier Stimmen erhielt Christian Buss, je eine ging an Christine Horn, Markus Martin, Jürgen Langenbacher und Stephan Bruder. Deren Namen waren auf Wahlzettel geschrieben worden.
In seiner kurzen Ansprache sagte ein strahlender Bernd Bruder: „Ich bin überwältigt von diesem Ergebnis. Das ist nicht nur eine Bestätigung für mich, sondern auch für die Mitarbeiter im Rathaus und den Gemeinderat. Denn nur gemeinsam können wir etwas erreichen.“ Er versprach, sich auch in den kommenden Jahren mit ganzer Kraft für die Gemeinde Ohlsbach einzusetzen. Dann zog er einen Vergleich mit der Wahl vor acht Jahren. „Damals sind der Kapelle fast die Instrumente eingefroren. Wir hatten 14 Grad minus. Heute sind es 14 Grad plus.“
„Er hat es mehr als verdient“
Christine Horn rang den den Tränen. „Es sind welche der Freude. Bernd Bruder hat das Ergebnis mehr als verdient, weil er seinen Job einfach super macht. Dass bei der Wahlbeteiligung eine 4 vorne steht, spricht für Ohlsbach“, sagte die Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat. Auch die Ohlsbacher Narrenzunft war vertreten und gratulierte Bruder lautstark mit ihrem Narrenruf „Umbeisen, Hexen, Hennelochschratt“.
Maien nicht gestellt
Eigentlich wollte die Feuerwehr einen Maien stellen, doch das wurde aufgrund des angekündigten Orkans sicherheitshalber kurzfristig auf nach der Fasend verschoben. Der Sturm hielt sich am Abend in Ohlsbach in Grenzen, lediglich einige Musiker mussten vor dem Auftritt ihre weggewehten Notenblätter einsammeln.
Nachdem der wiedergewählte Bernd Bruder alle Gratulationen angenommen hatte, machte er sich auf den Weg in die Gaststätten „Krone“ und „Rhodos“. Vor der Wahl hatte er angekündigt, jedem Ohlsbacher ein bis zwei Freibier zu spendieren. Das tat er gerne.