Ohne die fleißigen Helfer geht es nicht
Das Nationale Reitturnier Ichenheim Classics steht vor der Tür. Die Helfer des Reitervereins Ichenheim sind im Einsatz, damit sich vom 20. bis 23. Juni Spitzenreiter auf der Waldreitanlage in Ichenheim in 32 Spring- und Dressurprüfungen bis zur Klasse S*** messen können.
Die Teilnehmer an den Ichenheim Classics haben ihre Nennungen bereits abgegeben und neben Reitern aus der Region, die bei dem Turnier die Südbadischen Meister in Springen und Dressur in allen Altersklassen ermitteln werden, haben auch Olympiasieger Michael Jung und die Gewinner von Weltcup-Springen Hans-Dieter Dreher und Niklas Krieg sowie viele weitere Spitzenreiter ihr Kommen angekündigt.
Familiäre Atmosphäre
Sie alle kommen gerne nach Ichenheim, weil sie hier optimale Bodenverhältnisse vorfinden und sie auch die gute Organisation und familiäre Atmosphäre schätzen. Für sehr gute Rahmenbedingungen sorgen vor und während dem Turnier die fleißigen Helfer des Reitervereins, von denen einige schon seit Jahrzehnten mit dabei sind, wie zum Beispiel der Ichenheimer Werner Roth und Walter Markstahler aus Nonnenweier.
Die beiden helfen überall mit, wo sie gebraucht werden, sorgen aber seit den Anfängen des mittlerweile zum 40. Mal ausgetragenen Reitturniers vor allem dafür, dass das Dressurviereck in einem hervorragenden Zustand ist. Schon Monate vor dem Turnier bepflanzen sie Blumenkübel, die sie dann um das Viereck aufstellen und reinigen die Umzäunung und versehen sie zusammen mit anderen Helfern mit einem neuen Anstrich.
Auch die Holzhäuschen, in denen die Richter und Schreibkräfte stundenlang während der Prüfungen sitzen, werden von ihnen auf Vordermann gebracht. Ihre Ehefrauen sind beim Turnier auch hinter den Kulissen aktiv. Gerda Markstahler hilft schon seit vielen Jahren in der Waldschänke bei der Zubereitung der Speisen mit, Christa Roth war hier auch lange Zeit aktiv.
Viele Dinge
Während des Turniers sind ihre Männer praktisch pausenlos im Einsatz. Nach jedem Starter greifen sie zur Schaufel und machen den Sandboden wieder eben, so dass für alle Dressurreiter die gleichen Bedingungen herrschen. Auch kümmern sie sich darum, dass die Ergebnisse von den Richtern zur Rechenstelle gelangen und erledigen noch viele andere Dinge.
Ihr ehrenamtliches Engagement geht sogar soweit, dass sie über viele Jahre sogar in der Zeit um das Turnier Urlaub von der Arbeit genommen haben. Heute ist das aus Altersgründen nicht mehr notwendig, Werner Roth ist 70 Jahre alt, Walter Markstahler 73, beide sind Ehrenmitglieder des Reitervereins. Auch in diesem Jahr sind sie wieder mit dabei und würden sich freuen, wenn neue Helfer mit dazukämen.