Offenburg - Rammersweier

Orga-Team bilanziert Ferienprogramm in Rammersweier

Thorsten Mühl
Lesezeit 3 Minuten
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24. September 2020

Bunte, phantasievolle „Street Art“ gehörte zu den Ferienprogramm-Angeboten Ruth Birkenfelds. ©Thorsten Mühl

Die Ferien sind vorbei und damit auch das Ferienprogramm in Rammersweier. Die Planung stand bereits früh, allerdings wegen des Coronavirus unter Vorbehalt. Das Orga-Team zieht jetzt eine Bilanz.

Auch wenn das Rammersweierer Ferienprogramm Corona-bedingt die eine oder andere Einschränkung erlebte, fiel die Bilanz des aus Dorothea von Trotha, Monika Hurst und Ruth Birkenfeld bestehenden Orga-Teams alles in allem positiv aus. Perspektivisch würde sich das Trio weitere Unterstützung oder „versteckte Talente“, wie sich Hurst ausdrückt, im Team wünschen. Die Planung stand von vorneherein, abhängig von den Pandemie-Vorgaben, unter Vorbehalt. Letztlich fanden von den 50 angedachten Veranstaltungen 50 Prozent statt. „Es war schade, dass der mehrfach geplante Parkour-Workshop abgesagt werden musste. Corona hat uns gewisse Grenzen aufgezeigt“, bedauert von Trotha. 

Auf der anderen Seite herrsche große Dankbarkeit, in diesen Wochen ein Programm ausgerichtet zu haben. In anderen Kommunen, etwa im Ried (Schwanau, Meißenheim), wurden früh sämtliche Aktivitäten komplett abgesagt. „Wir haben Rückmeldungen erhalten, wie wichtig es sei, gerade in Corona-Zeiten solche Aktionen anzubieten. Dabei wurde auch der Wunsch zum Ausdruck gebracht, daran festzuhalten“, erzählt Monika Hurst.

100 Kinder angemeldet

Blickt man auf die Zahlen, meldeten sich 100 Kinder an, wobei 169 Plätze (über Mehrfach-Teilnahmen) vergeben wurden – das wurde bisher noch nicht erreicht. Das Orga-Team setzte wieder auf eine Mischung aus bewährten und neuen Anbietern. Winzergenossenschaft, „Mattebur'“, TuS-Tischtennis, Buntes Haus, ein magischer Ferientag – sie vertreten etablierte, stets beliebte Klassiker des Programms. Dazu kamen weitere kreative Anbieter. Rolf Basler präsentierte „Instrumentenbau und Klangbilder“, Volker Göhr lud zu „Fahrradpflege und -reparatur“ ein, Liane Wagner zeigte „Kreatives Arbeiten mit Naturmaterialien“. Und Förster Ulrich Welde brachte Kindern den Wald näher. 

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„Hat Spaß gemacht“

„Es ging sehr entspannt zu, hat Spaß gemacht“, berichtet Ruth Birkenfeld, die unter anderem „Coole Kugelschreiber“ und „Street Art“ anbot. „Für die Unterstützung der Anbieter – Vereine, Gruppen, Privatpersonen – und seitens der Ortsverwaltung sind wir unglaublich dankbar“, hebt von Trotha hervor. 

Die Bandbreite war groß, auch bei der Resonanz. Mehrere Veranstaltungen waren komplett ausgebucht. Formate mit nicht so großem Zuspruch wurden zusammengelegt und fanden so statt. Wo Veranstaltungen ausfielen, wurde das Geld zurückerstattet. „Ausgefallene Angebote sollen 2021 wieder stattfinden“, kündigt Dorothea von Trotha an. 

Erneut gelang es dem Orga-Team, die Vielzahl der Angebote zum überschaubaren Preis von einem Euro anzubieten, im Schnitt lag man bei rund drei Euro. Ähnlich wird für die Zukunft geplant. „Wir sind sehr zufrieden. Noch ist nicht abschätzbar, wie es mit Corona 2021 aussehen wird, aber wir wollen, wenn es geht, das Ferienprogramm wieder auflegen.“

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