Pädagogisches Personal in Offenburg wird auf Covid-19 getestet
An vier Teststationen und mit Hilfe von 19 Teams testet die Stadt die Mitarbeiter der Kitas und in der Schulkindbetreuung auf Covid-19. Viele Ehrenamtliche und an vorderster Front das DRK und die Malteser helfen mit.
Die regelmäßige Testung auf Covid-19 sei ein wichtiger Baustein der Schutzstrategie für das pädagogische Personal der Stadt Offenburg, teilt die städtische Pressestelle mit. Deshalb habe die Stadt im Februar in Zusammenarbeit mit dem DRK Offenburg damit begonnen, für pädagogische Mitarbeiter in den Kitas und der Schulkinderbetreuung in einem zentralen Testzentrum morgens freiwillige PoC-Antigen-Schnelltests anzubieten.
Mitte Februar kamen weitere Standorte hinzu: Gemeinsam mit dem DRK und den Maltesern wurden insgesamt vier dezentrale Teststationen in Offenburg ausgebaut, die von allen Erziehern in Offenburger Kitas und der Schulkinderbetreuung aufgesucht werden konnten. Die wöchentliche Kapazität lag bei rund 900 Tests.
Der nächste Schritt wurde zum Beginn des März gemacht: Seit dieser Woche sind 19 Teams mit Ehrenamtlichen vor Ort in den städtischen und freien Kitas und Krippen sowie der Schulkindbetreuung, um allen Mitarbeitern zwei bis dreimal in der Woche einen Corona-Schnelltest direkt in der Einrichtung zu ermöglichen, teilt die Pressestelle weiter mit.
Insgesamt sind rund 50 Personen in den mobilen Teams im Einsatz, darunter Mitarbeitende von DRK und Maltesern sowie mehr als 30 Ehrenamtliche.
„Diese Bereitschaft, zu helfen, ist überwältigend“ sagt Lauréanne Hoeltzel-Waldmann, Abteilungsleiterin Zentrale Dienste und Wahlen bei der Stadt Offenburg. Gemeinsam mit Martina Köllner, Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales, hat sie die Test-Infrastruktur organisiert. Unter den Ehrenamtlichen, die für ihre Arbeit natürlich eine Aufwandsentschädigung erhalten, sind Studierende, ehemalige städtische Mitarbeiter, Mitglieder der „Einmachglas“-Genossenschaft und weitere Menschen, denen es wichtig ist, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Auch mehrere Mitarbeitende der Volksbank sind dabei, denn die Bank fördert mit einer eigenen Initiative das ehrenamtliche Engagement ihrer Angestellten, heißt es weiter.
Vor Arbeitsbeginn
„Der Start hat reibungslos funktioniert“, berichtet Martina Köllner. Vorerst sollen die mobilen Test-Teams bis Ostern im Einsatz sein. Auf längere Sicht sollen dann auch Schnelltests zum Einsatz kommen, die vor Arbeitsbeginn in Eigenregie vorgenommen werden. Ziel sei der flächendeckende Umstieg auf einfach zu handhabende, aber möglichst zuverlässige Selbsttests, mit denen die Mitarbeiter sich bereits zu Hause selber testen können.