Parken am Schulzentrum: OB Steffens sagt Verbesserungen zu
In einer Pressemitteilung äußern sich die Elternbeiräte der Astrid-Lindgren-Schule in Offenburg zur Parksituation am Schulzentrum Nordwest. Die Eltern-Initiative begrüßt vorgeschlagene Maßnahmen von OB Steffens. Ein weiterer Ortstermin habe Klarheit gebracht.
Die Elternbeiräte der Astrid-Lindgren-Schule, der Theodor-Heuss-Realschule und des Oken-Gymnasiums haben sich vergangenes Jahr an die Stadt Offenburg gewandt und die aus ihrer Sicht chaotischen Parkplatzsituationen am Schulzentrum Nordwest angemahnt. „Autos parken in zweiter Reihe, fahren über die Busspur, stehen auf Behindertenparkplätzen und blockieren die Fuß- und Radwege zu den Schulen. Wir haben Sorge, dass Schüler auf dem Schulweg verletzt werden“, wird Benjamin Harter, Elternbeiratsvorsitzender an der Astrid-Lindgren-Schule, in einer Pressemitteilung des Elternbeirats zitiert. Alle Versuche, die Gefahr zu minimieren, seien bisher erfolglos.
„Wir haben Gespräche geführt, Flyer verteilt, Elternbriefe geschrieben. Leider ohne großen Erfolg. Es wird weiterhin rücksichtslos gefahren und geparkt“, ergänzt Elternbeirat Kai Hockenjos, dessen Tochter die Astrid-Lindgren-Grundschule besucht. Die Eltern-Ini-tiative habe sich an die Stadt Offenburg und den Gemeinderat gewandt, es kam zu einem Vor-Ort-Termin im vergangenen März, danach stellten die Fraktionen einen Antrag, um die Verkehrssituation zu verbessern. „Die Antwort der Stadt darauf war ein höflicher Kanzleitrost“, so Harter. „Wir haben deshalb OB Steffens nochmals direkt angesprochen und auf die Gefahr hingewiesen, er hat daraufhin seine Unterstützung signalisiert.“
Es sei zu einem erneuten Vor-Ort-Termin im Dezember mit Vertretern gekommen. OB Marco Steffens habe die Ergebnisse daraus nun in einem Brief an die Elternbeiräte festgehalten. „Wir freuen uns über die Antwort des Oberbürgermeisters und begrüßen die Ergebnisse. Jetzt hoffen wir auf eine schnelle Umsetzung und spürbare Maßnahmen“, sagt Hockenjos.
Steffens habe angekündigt, noch im ersten Quartal eine Einbahnstraßenregelung für den Parkplatz aus Richtung Vogesenstraße umzusetzen. Auch die von der Eltern-Initiative geforderte verbesserte Fußwegführung werde umgesetzt. Der OB habe zugesagt, Flächen entlang des querenden Weges mit Barrieren vor Falschparkern zu belegen, um die Sichtverhältnisse zu verbessern und optische Fußstapfen auf dem Weg anzubringen.
Regelungen überwachen
Beim Vor-Ort-Termin habe Einigkeit bestanden, dass das Parken auf der Fahrbahn vor Baumbeeten unterbunden werden solle, auch das werde umgesetzt. „Wir hoffen, dass damit ein deutlich geregelter Hol- und Bring-Dienst stattfinden wird und es nicht mehr zu so chaotischen Zuständen kommt“, so die Elternbeiräte. Steffens habe zugesagt, dass die Regelungen nach einer Eingewöhnungszeit überwacht werden sollten.
„Wir zählen auf die Kontrollen des Gemeindevollzugsdiensts. Oft lernen die Menschen nur, wenn es an ihre Geldbeutel geht. Das ist schade. Letztendlich wollen wir alle nur, dass unsere Kinder sicher und gefahrlos zur Schule kommen“, so die Vertreter der Elterninitiative, die ankündigten, im Austausch mit Stadt und Schulen weiter für das Thema zu sensibilisieren.