Peru-Kreis: Sechs Mitglieder reisen in die Partnergemeinde
Für sechs Mitglieder des Peru-Kreises Rammersweier beginnt kommenden Samstag die große Reise. Sie fliegen zu einem Besuch in die Partnergemeinde San Jerónimo. Die Gruppe möchte mit Menschen ins Gespräch kommen und erfahren, wo Hilfe benötigt wird.
Zu einem Besuch in der Partnergemeinde San Jerónimo in Peru starten am kommenden Samstag, 17. November, sechs Mitglieder des PeruKreises Rammersweier von Frankfurt aus nach Lima. Im Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der Herz-Jesu-Kirche, der vom Kirchenchor Weingarten/Herz Jesu unter der Leitung von Konrad May musikalisch gestaltet wurde, spendete Kaplan Lukas Biermayer der Gruppe den Segen und wünschte eine gute und sichere Reise.
Es ist der vierte Besuch von Gemeindemitgliedern der Herz-Jesu-Pfarrei Rammersweier in der im Andenhochland von Peru gelegenen Pfarrei San Jerónimo, mit der seit 1987 eine Partnerschaft besteht. Sie wurde vom damaligen Pfarrer Werner Ruschil ins Leben gerufen.
Unter dem Motto »Hoffnung teilen schenkt Freude am Leben« unterstützt der Peru-Kreis Rammersweier durch Spenden von Mitgliedern und Gönnern sowie vom Erlös weiterer Aktivitäten in der Partnergemeinde Projekte wie die tägliche Schulspeisung (Comedor) von 200 Kindern mit einem warmen Mittagessen und das Altenheim Asilo in San Jerónimo.
»Unsere vierte Reise in die Partnergemeinde in mehr als 30 Jahren soll dazu dienen, mit den Menschen im fernen Andenland ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, wo Hilfe weiterhin nötig ist, aber auch die Partnerschaft neu zu beleben. Außerdem können wir uns vor Ort einen persönlichen Eindruck verschaffen, wie sich unsere Unterstützung auswirkt«, äußerte sich Alois Basler vom Perukreis Rammersweier am Sonntag im Gottesdienst.
Fahne im Gepäck
Zur Reisegruppe zählen außerdem Nicole Hampp, die als gebürtige Spanierin als Dolmetscherin fungiert, sowie Stefan Falk, Markus Gießler und das Ehepaar Walter und Brigitte Müller. Als Geschenk hat die Gruppe eine von der Ortsverwaltung Rammersweier gestiftete kleinformatige Gemeindefahne zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft im vergangenen Jahr im Gepäck.
Titicacasee besuchen
Während des knapp dreiwöchigen Aufenthaltes in Peru stehen unter anderem Besuche in der 3500 Meter hoch gelegenen Stadt Cuzco sowie in Abancay, der Partnergemeinde der Offenburger Dreifaltigkeitspfarrei, auf dem Programm. Außerdem ist eine Fahrt zum Titicacasee geplant. Am 5. Dezember treten die sechs Reisenden dann wieder den rund zehn Stunden dauernden Rückflug in die Heimat an.