Pfarrer Erwin Schmidt jetzt Leiter der Seelsorgeeinheit
Dekan Matthias Bürkle führte im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in der Stadtkirche Gengenbach Pfarrer Erwin Schmidt offiziell in das Amt des Leitenden Pfarrers der Seelsorgeeinheit Vorderes Kinzigtal St. Pirmin ein und überreichte ihm die vom Erzbischof unterzeichnete Ernennungsurkunde.
Zu Beginn des Gottesdienstes am Samstagabend hieß die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ulrike Lederer den neuen Pfarrer im Namen des Pfarrgemeinderats willkommen und begrüßte die zahlreich erschienenen Gottesdienstteilnehmer. Zu ihnen gehörten neben den Geistlichen die Bürgermeister, die Ortsvorsteher und Mitglieder der zugehörigen Pfarreien St. Marien Gengenbach, St. Georg Berghaupten, Hl. Dreifaltigkeit Ohlsbach, St. Bartholomäus Ortenberg sowie Gengenbachs evangelisches Pfarrerehepaar und Verwandte des neuen Pfarrers.
Zur offiziellen Amtseinführung des neuen Pfarrers verlas der Dekan die vom Erzbischof unterzeichnete Ernennungsurkunde verbunden mit dem Hinweis, dass Pfarrer Erwin Schmidt durch die Investitur in alle Rechte und Pflichten für seine Kirchengemeinde eingesetzt werde. Danach sprach der neue Pfarrer das Apostolische Glaubensbekenntnis.
Die nachfolgende Feier der Eucharistie unter der Leitung des neuen Pfarrers wurde musikalisch von einem Gemeinschaftschor der vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit mitgestaltet. In seiner Predigt nahm Pfarrer Schmidt Bezug auf den Hl. Pirmin und bemerkte, dass der Termin seiner Investitur bewusst am Gedenktag dieses Heiligen gewählt wurde, da er der Namensgeber der Seelsorgeeinheit Vorderes Kinzigtal ist. »Pirmin war einer, dem nicht nur die Pflege alter Traditionen wichtig war, sondern auch die Suche nach neuen Wegen der Glaubensverkündigung. Was ihm damals wichtig war, wollen auch wir hier und heute leben und weitertragen«, betonte er.
Am Ende des Gottesdienstes begrüßte Bürgermeister Thorsten Erny stellvertretend auch für seine Kollegen aus den zur Seelsorgeeinheit gehörenden Gemeinden Bernd Bruder, Philipp Clever, Markus Vollmer sowie die Ortsvorsteher Wolfgang Ruthinger, Wilhelm Schrempp und Markus Späth den neuen Pfarrer mit den Worten: »Wir sind froh, dass mit Ihnen, Herr Pfarrer Schmidt, ein erfahrener Seelsorger die Leitung der Seelsorgeeinheit Vorderes Kinzital antritt« und überbrachte die Glückwünsche der politischen Gemeinden.
Das Pfarrerehepaar Martiny von der evangelischen Kirchengemeinde Gengenbach begrüßte den neuen Pfarrer mit dem Psalm aus der Bibel »Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen.« Beide wünschten dem neuen Pfarrer, dass er bald sagen kann: »Es ist gut hier zu sein. Gott hat es gut gefügt.«
Freundliche Aufnahme
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Erwin Schmidt für die freundliche Begrüßung und die rege Teilnahme an der Feier der Investitur.
Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus St. Marien wandte sich Ulrike Lederer an den in sein neues Amt eingeführten Pfarrer: »Wir sind froh, dass die Vakanzzeit zu Ende ist und freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen.« Als Geschenk überreichte sie zusammen mit den Sprecherinnen der Gemeindeteams Pfarrer Schmidt einige Kostproben heimischer Produkte und wünschte ihm für sein künftiges Wirken als Pfarrer der Seelsorgeeinheit alles Gute und Gottes Segen.
Auf besonderes originelle Art hießen Mitglieder des Pastoralteams ihren neuen Chef anhand des Logos der Seelsorgeeinheit willkommen, bevor der Abend bei guten Gesprächen zu Ende ging.
Pfarrer Erwin Schmidt (56) folgt auf Stadtpfarrer Christian Würtz, der im Juli verabschiedet und Domkapitular in Freiburg wurde. In der Vakanzzeit hatte der Offenburger Dekan Matthias Bürkle die Leitung der Seelsorgeeinheit übernommen.