Patrozinium

Pfarrer Reinhold Killig in Schutterwald verabschiedet

Otmar Hansert
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26. Juli 2021
Peter Panizzi (links) und Dagmar Jansen bedankten sich bei Pfarrer Reinhold Killig (Mitte).

Peter Panizzi (links) und Dagmar Jansen bedankten sich bei Pfarrer Reinhold Killig (Mitte). ©Otmar Hansert

Beim Patrozinium Jakobi am Sonntag hat die katholische Pfarrgemeinde Schutterwald Pfarrer Reinhold Killig verabschiedet. Dieser dankte den Gläubigen mit bewegenden Abschiedsworten.

Die katholische Pfarrgemeinde Schutterwald hat am Sonntag in der St. Jakobus-Kirche das Patrozinium Jakobi gefeiert. Der Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrones Jakobus wurde durch eine Abordnung des Kirchenchores Schutterwald-Dundenheim, unter der Leitung von Stefan Meier, musikalisch umrahmt.

Mensch der sanften Töne

Die Messe wurde von Pater Thomas und von dem Gemeindereferenten Peter Panizzi gehalten. Panizzi bedauerte es sehr, dass aufgrund der aktuellen Coronalage nur etwa 100 Personen an der Messe teilnehmen konnten, ansonsten wäre die Kirche sicherlich mit einigen hundert Gläubigen besucht. Aus Platzgründen mussten einige Kirchgänger die Messe neben dem Seiteneingang mitfeiern.
Panizzi begrüßte herzlich Pfarrer Reinhold Killig, der viele Jahre als Kooperator und Supsidiar in der Seelsorgeeinheit Schutterwald-Hohberg-Neuried tätig war. Killig hatte im vergangenen Jahr aus Alters- und Gesundheitsgründen seine Tätigkeit in der Seelsorgeeinheit beendet. Er war deshalb zu seiner Schwester Elisabeth Schnaiter nach Oberharmersbach gezogen.
Pfarrer Reinhold Killig wurde von Panizzi als Mensch der sanften Töne beschrieben, der sich in Schutterwald sehr wohl gefühlt hat. Er war Mensch und Priester zugleich, ein Vorbild in Sachen Menschlichkeit. Killig konnte sehr gut auf Menschen zugehen. „Es war gut, dass du hier gewesen bist“, sagte Panizzi.

Leider konnte Pfarrer Emrich Sumser an dem feierlichen Gottesdienst und der Verabschiedung aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein. Peter Panizzi richtete deshalb Grüße aus. Die Botschaft von Pfarrer Sumser an Pfarrer Killig lautete: „Du hast die Gemeinde auf deine Art geprägt. Ich wünsche dir Gottes Segen und inneres Licht“.

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Pfarrer Killig ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls Abschiedsworte an die Gläubigen zu sprechen. „Es ist seltsam, nach einem Jahr hier zu stehen und mich zu verabschieden. Ich bin nicht mehr der, der ich war“, begann er seine Rede. Killig bedankte sich bei denen, die ihm geholfen haben, die ihn angenommen haben und die mit seinen Fehlern umgegangen sind. Er wünschte den Gläubigen Segen und Gesundheit. Seine bewegenden Abschiedsworte wurden mit einem lang anhaltenden Applaus bedacht.

Stellvertretend für das Gemeindeteam bedankte sich Dagmar Jansen herzlichst bei Pfarrer Killig. In dem vor Tagen in der Kirche ausgelegten Fischernetz waren viele schriftliche Grußbotschaften abgelegt worden. Diese Botschaften wurden an Pfarrer Killig übergeben. Außerdem bekam er von Dagmar Jansen im Namen des Gemeindeteams einen reichhaltig gefüllten Geschenkkorb.

Verständnis gehabt

Zur Verabschiedung waren auch die Jakobusfreunde Schutterwald in die Kirche gekommen. Gerhard Junker und Alwin Lipps ließen es sich nicht nehmen, Pfarrer Killig zur Erinnerung an seine Schutterwälder Zeit ein Jakobuströpfle und einen symbolischen Jakobusstab zu übergeben. Lipps: „Pfarrer Killig hatte über all die Jahre stets Verständnis für unsere Belange“.

Die Messe schloss mit den beiden Liedern „Santa Maria“ und „Großer Gott wir loben dich“. Im Anschluß hatte die Seelsorgeeinheit in den Pfarrgarten zu einer kleinen Feier zu Ehren von Reinhold Killig eingeladen. Viele Kirchgänger nutzen dies, um sich mit persönlichen Worten bei Pfarrer Killig zu verabschieden.

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