Pfarrer Würtz würdigt die aktiven Helfer von St. Georg
Beim Neujahrsempfang am Dreikönigstag im Pfarrsaal der Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten würdigte Pfarrer Christian Würtz mit der Gruppe der Adventskranzbinder um Maria Bruder sowie mit Elisabeth Dietze und Waltraud Gatz, den Organisatorinnen der Friedensgebete, zwei aktive Gemeindegruppen.
Bereits seit 45 Jahren bindet Maria Bruder die Adventskränze für die Pfarrkirche St. Georg. Während in den ersten Jahrzehnten für die Arkaden des Gotteshauses alljährlich zwölf Kränze mit einem Durchmesser von rund einem Meter gefertigt wurden, hängt heute ein großer Adventskranz mit einem Durchmesser von 2,30 Meter von der Decke des Altarraums.
Auch bei dem großen Adventskranz ist Maria Bruder für die eigentliche Bindearbeit zuständig. Und es macht ihr bis zum heutigen Tag viel Freude, zusammen mit ihren Zuschneiderinnen Johanna Gießler, Marianne Müller, Sabine und Regina Hogenmüller, Anett Späth und Sandra Stöhr, umgeben von frischem Tannenduft, diese Arbeit im Pfarrsaal auszuführen.
Zu dieser Adventskranzgruppe gehört auch Hans Kopf (84), der nicht nur eine spezielle Bindekonstruktion erstellt hat, sondern auch das notwendige Tannenreisig liefert.
Mit Dank verabschiedet wurden überdies Elisabeth Dietze und Waltraud Gatz. Seit 2016 hatten sie die regelmäßigen Friedensgebete in der Pfarrkirche organisiert. Diese Aktion wird nicht mehr fortgeführt.
Ein großer Dank galt dem Gemeindeteam für die Organisation vieler Veranstaltungen wie dem Pfarrfest oder der Betreuung der Firmlinge. Hierbei sind stets neue Helfer zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben willkommen.
Beeindruckende Krippe
In seinem Jahresrückblick hob Pfarrer Würtz auch den Bau der Lichterwaldkrippe in Berghaupten hervor. Er habe seinem zur Unterstützung zugewiesenen indischen Pater Antony vom indischen Orden Missionary of Mary Immaculate verschiedene Krippen von Gengenbach bis Hausach gezeigt. Die Krippe in Berghaupten habe den Pater am meisten beeindruckt.
»Das weihnachtliche Werk bedarf aber dringend der Renovierung, wofür Spenden notwendig sind. Auch die Krippenbauer freuen sich über neuen Helfernachwuchs«, betonte Würtz.
Renoviert werden muss auch das Dach der Pfarrkirche selbst. Bei den jüngsten Stürmen sind mehrfach Ziegel abgedeckt worden. Nun ist eine grundlegende Sanierung erforderlich. Auch der Tagungsort des Neujahrsempfangs, der Pfarrsaal selbst, bedarf einer Erneuerung. Der Stiftungsrat beschäftigt sich mit den genannten Anliegen.
Die Lösung der Finanzierungsprobleme, Brandschutzvorschriften und notwendige Gutachten würden aber die notwendigen Arbeiten verzögern. Dennoch seien die Projekte auf dem Wege der Umsetzung, erklärte der Pfarrer.
Der Kirchenchor unter der Leitung von Erika Hansert hatte den Neujahrsempfang mit zwei klingenden Weihnachtsliedern eröffnet. Jonas Grim beschloss mit zwei Klavierstücken den offiziellen Teil. Anschließend war mit Neujahrsbrezel, Hefezopf und Sekt zum zwanglosen Gespräch eingeladen. Unter den Gästen weilten auch Bürgermeister Philipp Clever und Mitglieder des Gemeinderats.