Pfingstradfahren war wettergeplagt

Das Wetter machte es dem Pfingstradfahren etwas schwer. ©Klaus Krüger
Das 44. Volksradfahren und 37. Radtourenfahren des RMSV Sturmvogel war litt unter dem Wetter. Das zeigte am Pfingstmontag wechselhaft mit wenig guten Abschnitten – die Mitglieder des Sturmvogel legten sich dennoch ins Zeug, um es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen.
Beim Unterstand vor der Hohberghalle waren am Pfingstmontag nur wenige Garnituren besetzt. Bei schönem Wetter findet man um die Mittagszeit sonst kaum einen freien Platz. Das 44. Volksradfahren mit 37. Radtourenfahren des RMSV Sturmvogel Niederschopfheim stand unter keinem guten Stern am Montag
Die Ergebnisse
Dennoch: Viele Unverdrossene machten sich auf eine der Strecken. Und zwar 209 Teilnehmerzahl auf 20 Kilometer, 35 auf 55 Kilometer, 29 auf 70 Kilometer, zehn Teilnehmer auf 90 Kilometer und 30 auf die Königsetappe über 111 Kilometer. Insgesamt fuhren 313 Teilnehmer mit.
Kassierer Berthold Himmelsbach organisiert mit Vorsitzendem Hubert Saar seit 37 Jahren das Radtourenfahren und war kurz vor 11 Uhr recht zufrieden – da hatte der kurzzeitige Sonnenschein für einen kleinen Ansturm gesorgt. »Das Wetter spielte heute nicht so richtig mit«, sagte er. Es sei alles dabei gewesen: Sonne, leichter Ragen , starker Regen, leichte Bewölkung. »Vielleicht doch nicht so viel Regen, wie die Wetterfrösche vorausgesagt hatten.« Er freute sich, dass es nicht so viel zu tun gab für die Malteser. »Trotz des miesen Wetter haben uns die Radler und Radlerinnen und auch die örtliche Bevölkerung nicht im Stich gelassen.« Er dankte den vielen Helfern, Sponsoren und Kuchenspendern dieser Traditionsveranstaltung.
Egal, wie viel Teilnehmer auch kommen: »Wir haben trotzdem einen Riesenaufwand«, stellte Egon Knäble an der Kasse klar – für die über 50 Helfer des Vereins heißt das vier Tage lang Arbeit satt. Alleine an den sechs Kontrollstellen seien 13 Leute im Einsatz, zählte Himmelsbach auf. Er sei nur froh, dass seine Gruppe, die Donnerstagsradler mit elf Personen so verlässlich mitmachten. Die meistgebuchte Strecke war wieder die über 20 Kilometer, also die typische Volksradstrecke.
Alte Räder
Andere wie Hansi Saar und Christoph Ehret bewältigten die richtig anspruchsvollen Routen wie die Königsetappe über 111 Kilometer und 1400 Höhenmeter – und das mit alten Drahteseln ohne Gangschaltung. Auf dieser Tour kommt noch der sehr schwere sechs Kilometer lange Anstieg zu den Nillhöfen hinzu mit 18 Prozent Steigung, wie Berthold Himmelsbach sagt.
Seit 37 Jahren sind die Strecke des Radtourenfahrens unverändert, sagt Himmelsbach – nur einmal habe man die Nillhöfe aus dem Programm genommen; und nach geharnischtem Protest wieder ins Programm genommen.
Mannschaftswertung auswärtige Vereine: 1. Platz MRSV Ichenheim 26 Teilnehmer, 2. RMSV Windschläg 22 und 3. RSV Weier 18. Mannschaftswertung Hohberger Vereine: 1. Platz Fanfarenzug Hohberg 19 Teilnehmer, 2. Donnerstagsradler Niederschopfheim 15 und 3. RSV Hofweier 13.