Neuried - Ichenheim

Politisch viel vor in Ichenheim

Klaus Krüger
Lesezeit 2 Minuten
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20. Februar 2024
Helmut Roth, Ortsvorsteher von Ichenheim, über die Erwartungen 2024.

(Bild 1/2) Helmut Roth, Ortsvorsteher von Ichenheim, über die Erwartungen 2024. ©Stephan Hund

Ortsgespräche 139: Wir haben uns mit den Neurieder Ortsvorstehern unterhalten – über das vergangene Jahr, ihre Erwartungen 2024 und ob sie wieder kandidieren. Heute: Helmut Roth, Ichenheim.

Helmut Roth tritt bei der Kommunalwahl im Juni als Ichenheimer Ortsvorsteher wieder an und hofft auf ein gutes Ergebnis. Ansonsten lässt er es privat eher ruhig angehen.

Das Jahr 2023 ist noch frisch in Erinnerung. Ziehen Sie doch bitte eine kurze persönliche Bilanz über das Jahr.

Kommunalpolitisch lief’s gut und im privaten Bereich auch.

Was erwarten Sie von 2024?

Ich hoffe, dass Neuried weiterhin ruhig und konzentriert seine Ziele verfolgt und sich nicht von der Hektik der großen Politik anstecken lässt. Was übers Knie gebrochen wird, geht in der Regel schief.

Was gibt es 2024 und in den folgenden Jahren Dringendes umzusetzen? Was brennt Ihnen in Ichenheim auf den Nägeln?

Vor allem die Erweiterung der Grund- und Realschule und der Neubau der dazugehörigen Mensa.

Und wie sieht es in Neuried aus?

Kindergärten und Kinderbetreuung. Bürgerhaus Schutterzell. Feuerwehrhaus Altenheim, um die wichtigsten Vorhaben zu nennen.

Wie sehen Ihre persönlichen Pläne für 2024 aus?

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Ich habe keine großen Pläne, ich lasse die Dinge auf mich zukommen.

Kandidieren Sie wieder für den Ortschaftsrat/als Ortsvorsteher?

Ich werde wieder kandidieren. Ortsvorsteher könnte ich mir für weitere fünf Jahre vorstellen. Entschieden wird allerdings nach der Wahl.

Nennen Sie mir bitte drei Gründe, warum Ortsvorsteher ein toller Job ist?

Die Möglichkeit, vor Ort zu gestalten. Nah dran sein am Bürger. Die Zusammenarbeit von Ortschaftsrat und Gemeinderat zum Wohle der Bürger.

Was müsste Neuried tun, um touristisch voranzukommen?

Wir sind schon sehr weit mit unserem sanften Tourismus. Es fehlt mit Sicherheit an Unterkünften für Fahrradfahrer während der Sommermonate.

Ist mehr Tourismus überhaupt wünschenswert?

Wir haben von Frühjahr bis in den Herbst sehr viele Tagestouristen am Rhein und in den Rheinauen. Die Natur leidet darunter. Ein Wort von Ernst Dörflinger, dem Neurieder Ehrenbürger: Der Tourist zerstört das, was er sucht, indem er es findet.

Zur Person

Helmut Roth

... ist geboren am 20. Dezember 1960, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Landwirtschaftsmeister im selbstständigen Ackerbaubetrieb mit Mais, Weizen, Hirse und Saatgutvermehrung von Wildblumen und Wildgräsern. 

Seit 2009 im Gemeinderat und seit 2014 im Ortschaftsrat, Ortsvorsteher seit 2019.

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