Ehrung im Salmen

Preisträger des städtischen Kreativ-Wettbewerbs gekürt

Ursula Groß
Lesezeit 3 Minuten
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12. März 2018

»Tiere in Freiheit« lautete das Thema der ersten Kategorie. Schüler der ersten bis vierten Klasse hatten dazu beim Kreativ-Wettbewerb des Fachbereichs Kultur ihre Bilder eingereicht. Gestern wurden im Salmen die Sieger gekürt. ©Stephan Hund

Die Preisträger des städtischen Kreativ-Wettbewerbes wurden gestern im Salmen geehrt. Einzelne Schüler und Schulklassen hatten zum Thema Freiheit in drei Kategorien ihre Kunst gestaltet. 

Mit Trommelwirbel wurde die Preisverleihung des ersten Kreativ-Wettbewerbes des städtischen Fachbereichs Kultur gestern Nachmittag im Salmen eröffnet. 262 Bilder waren nach dem Aufruf eingereicht worden, den Kulturchefin Carmen Lötsch und ihre Mitarbeiter initiiert hatten. 

Unterteilt in drei Themenbereiche hatten sich Schüler verschiedener Altersstufen ans Werk gemacht. Kategorie eins »Tiere in Freiheit« war für die Schulklassen 1 bis 4 ausgelobt. In Kategorie zwei sollte das Thema »In den Ferien fühl’ ich mich frei« künstlerisch umgesetzt werden (5. bis 9. Klassen. In Kategorie drei hieß es für die Zehn- bis 13-Jährigen, sich kreative Gedanken über »60 Jahre Europäische Union« zu machen. 

Edith Schreiner, Schirmherrin und Oberbürgermeisterin, war gestern Nachmittag ein bisschen Pädagogin, als sie den rund 150 Gästen den Bezug des Wettbewerbs zur Freiheitsstadt Offenburg und dem Veranstaltungsort Salmen darstellte.  Wie Kinder und Jugendliche definieren, was für sie Freiheit bedeutet, das zeige die große Resonanz und die Vielfalt der Werke, so Schreiner. 

Die Schüler hatten gemalt und gezeichnet, um damit den jeweiligen Kategorie-Themen einen originellen Ausdruck zu geben. »Alle Teilnehmer sind Sieger«, betonte die Laudatorin des Preisverleihungs-Nachmittages Silvia Goics. Die Preise, von Sponsoren aus Wirtschaft und Kultur gestiftet, hatten einen Gesamtwert von 2500 Euro. Es gab Gutscheine, Leinwände, Bücher und Eintrittskarten. 

Sehr stolz waren die jungen Künstler, die alle auf die Bühne gerufen wurden. Auf der großen Leinwand wurden ihre preisgekrönten Werke dem Publikum präsentiert. Fantasie, Technik und Umsetzung des Vorgabethemas waren Kriterien zur Auswahl der Preisträger. Die Jury, bestehend aus Anna Higgs, Elias Ehret, Almut von Koenen und Wolfgang Erret, hatten es sich bei der Auswahl der Einzel- oder Gruppenkunstwerke nicht leicht gemacht. 

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»Es gibt nur Sieger«

War das Mitmachen beim städtischen Kreativwettbewerb die Hauptsache? Oder eben doch die künstlerische Aussage? Beides, denn »es gibt hier nur Sieger«, drückte es Carmen Lötsch aus. Es hatte sich jedoch gezeigt, dass die Jüngsten die eifrigsten Künstler waren, allein von den Klassenstufen 1 bis 4 waren 166 Bilder eingegangen. 

Zum Thema »Ferien« gab es 100 Bilder und Gemälde der größeren Schüler. 15 Schüler im Alter von zehn bis 13 Jahren hatten als Einzelkünstler oder in Gruppen ihre Vorstellungen von Europa als Kunstwerke eingereicht. 
Mit einem Sonderpreis wurde die XXL-Klasse der Eichendorff-Schule belohnt. Am Schluss wurden noch drei Klassenpreise (je 250 Euro) vergeben. Ganz gleich, ob Freiheit im Urlaub oder im Alltag gefunden wurde, und auch Bären, Vögel und Wale durften ihre natürliche Freiheit genießen: alle jungen Künstler hatten sich Mühe bei Ideenfindung und Umsetzung in aussagekräftige Bilder gemacht. 

Im Sommer wird der Kunstverein Bilder des städtischen Kreativ-Wettbewerbes präsentieren. Künstler Martin Sander wollte noch nichts über Wahl und Form verraten. Die musikalische Begleitung hatten gestern die Trommlergruppen der Musikschule unter Leitung von Daniel Schay. 

HINWEIS: Die Namen der Preisträger der jeweiligen Kategorien veröffentlichen wir in der Dienstagsausgabe.

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