Offenburg

Probesitzen auf den neuen Bänken für Offenburgs City

Regina Heilig
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17. Juli 2017

©Iris Rothe

Unter lebhafter Teilnahme der Bevölkerung präsentierten Rathaus-mitarbeiter am Samstag beim dritten Innenstadtmarkt den Stand des Projekts »Go OG«.
 

Bei ihrer Eröffnungsrede zählte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner auf, was sich seit dem letzten Innenstadtmarkt im Herbst 2016 getan hat: »Unübersehbar« sei die Baustelle am Lindenplatz, der »erste Baustein der Neugestaltung der Östlichen Innenstadt«. Ebenfalls unübersehbar die Stars waren am Samstag die Modelle der Bänke, die einen zentralen Teil der »Möblierung« des Lindenplatzes nach der Umgestaltung repräsentieren: Ausgesprochen breit und tief, sind sie, wie die »Probe sitzenden« Bürger gern bestätigten, auch sehr bequem. 

Wie Dietmar Henle vom Fachbereich Bürgerservice und Soziales erklärte, werden die Bänke, wahlweise mit oder ohne Lehne, in den Werkstätten der Technischen Betriebe Offenburg entworfen und auch dort hergestellt, was sehr positiv aufgenommen wurde. »Sehr angenehm« sitze es sich auf den Prototypen, lobte Hans-Peter Hauser, der auch seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, die hochwertigen Sitzmöbel aus unbehandeltem Robinienholz mögen von Vandalismus verschont bleiben. 

Warmweißes Licht

Auch die Feinheiten des neuen Bodenbelags, der etwa sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtert, und das Beleuchtungskonzept würden vorgestellt, erläuterte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Hier erklärte Andreas Clausen vom Fachbereich Stadtplanung und Stadtgestaltung etwa, dass sowohl Stelen als auch Bogenleuchten, mit warmweißem Licht versehen, so angeordnet sind, dass sie in erster Linie den Platzboden erhellen. 

Zusammen mit dem Fachbereichsleiter Bauservice Erwin Drixler erläuterten OFB-Projektleiter Matthias Barschitz und sein Mitarbeiter Thomas Kramberg das Konzept des Investors für das »Rée-Carée«. Sie bekamen auch so manche Rückmeldung der Bürger. »Ich werde schon gefragt, jetzt macht ihr so lange dran rum – wann können wir endlich dort einkaufen?«, bekundete Erwin Drixler, während Matthias Barschitz betonte: »Es sind auch für uns ganz interessante Teilaspekte, die von den Bürgern vor Ort angesprochen werden. Es ist gut, das Feedback zu bekommen.« 

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Pflaster ja oder nein?

Auch Kirstin Niemann vom Referat Stadtentwicklung und ihre Mitarbeiterinnen Silke Moschitz und Julia Koch hörten aufmerksam zu und mussten dabei so manches Mal schmunzeln: »Eine Frau hat gefragt, wann denn endlich das Kopfsteinpflaster vor dem Rathaus wegkäme, das doch so unpraktisch und holperig sei – und jemand anders, warum wir denn nicht auch an anderen Stellen dieses schöne alte Kopfsteinpflaster verbauen.« Das Sprichwort »Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann« bewahrheitet sich also auch in diesem Zusammenhang. 

Der Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr Andreas Demny führte interessierte Gruppen über die Lindenplatz-Baustelle. Vor allem das »Für und Wider« der neuen unterirdischen Mülleimer wurde heiß diskutiert. 

Die Meinung der jüngsten Offenburger fing Elke Stark ein: »Ganz oft werden die Grünanlagen genannt, etwa der Zwingerpark und auch der Rosengarten, und natürlich die beliebten Wassersprudler auf dem Marktplatz – aber dann sind für die Kinder auch interessante Geschäfte ganz wichtig.« Das können Finn und seine Schwester Naima bestätigen: »Uns gefällt der Weihnachtsmarkt – und dass man guten Döner essen kann!« 

Der Hinweis auf die Geschäfte lag auch Oberbürgermeisterin Edith Schreiner am Herzen: »Halten Sie den Lindenplatz-Geschäften auch in der Bauphase die Treue«, appellierte sie.

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