Projektchor »Unerhört« tritt in der Waldorfschule auf
Der Offenburger Rock- und Pop-Chor »Unerhört« tritt am Samstag, 3. Februar, in der Waldorfschule auf. Mit zeitgemäßen Liedern vermittelt er die Freude am Singen. Den Chor hat Petra Rosenberg 2016 gegründet.
Am Samstag, 3. Februar, um 19.30 Uhr tritt der Offenburger Rock- und Pop-Chor »Unerhört« in der Waldorfschule auf. Es ist erst das zweite Konzert, das die Gesangslehrerin, Dirigentin und Chorgründerin Petra Rosenberg mit »Unerhört« auflegt. Gegründet im Jahr 2016, vereint der Chor sangesfreudige Menschen, deren Durchschnittsalter deutlich unter dem der meisten Chöre liegt. Ausgehend von dem nahe liegenden Gedanken, dass Sängerinnen und Sänger sich dann am besten fürs Liedgut begeistern lassen, wenn dieses der eigenen Generation entspricht, übertrug Petra Rosenberg das Konzept, das sie schon in Lautenbach zum Erfolg führte, in ihre Offenburger Wahlheimat.
Voller Saal bei Premiere
Der Erfolg gab ihr Recht, und zwar bei den Mitwirkenden und beim Publikum. Beim ersten Konzert, das vor nicht ganz einem Jahr im Paul-Gerhardt-Werk erklang, war der Saal übervoll.
Mit neuen Liedern und der Mithilfe sowohl eines Männer-Projektchors als auch begabter Solisten lädt »Unerhört« nun am Samstag in die Waldorfschule ein.
Aktuelleres, rasantes und freches Liedgut wie die spöttische Ansage eines überaus begehrten »Babys« an die abgelegten Liebhaber »Ex’s & Oh’s« von Elle King, »Dear future Husband« von Meghan Trainor oder »This is the Life“ von Amy Macdonald wechseln mit Klassikern wie »Yesterday«, »California Dreamin’« oder »September«.
»Unerhört« singt durchaus auch in deutscher Sprache und bevorzugt hier neue Lieder mit Substanz und Inhalt zum Nachdenken wie »Das Haus am See« oder »Es ist nicht immer leicht«.
Solisten im Einsatz
Neben dem Chor kommen auch mehrere Solisten zum Einsatz, so etwa »Belcanto«-Sängerin Heidi Rausch oder Anne Kolleck, die einem Enya-Song ihre kräftige, schön modulierende Stimme leiht. Petra Rosenberg versteht es, in den Proben ganz genau zu vermitteln, wo sie mit ihren Sängerinnen und Sängern hin will: »Langsam leiser werden, den Ton ein bisschen bewegen…«, bittet sie, oder: »Ihr müsst das wie eine Geschichte erzählen, so richtig vorwärts gehen!« So fügen sich die Stimmen zu einem runden Ganzen, das beim Konzert am Samstag mit Sicherheit nicht »unerhört« bleiben wird.