"Reé Carré" fällt bei Facebook-Usern durch
Anfang der vergangenen Woche haben der Projektentwickler OFB und die Stadt Offenburg das Geheimnis um den Namen des Einkaufszentrums gelüftet: Es soll in Anlehnung an den früheren Offenburger Bürgermeistert "Reé Carré" heißen. Bei unseren Facebook-Usern stößt der Name allerdings auf wenig Gegenliebe. Lesen Sie hier ausgewählte Kommentare im Überblick.
Gustav Rée in allen Ehren, aber muss es das »Rée Carré« sein? Der zukünftige Name für das geplante Einkaufsquartier auf dem Sparkassenareal kommt bei vielen Offenburgern nicht so gut an – zumindest, wenn man den Stimmen aus dem Internet Glauben schenkt. So haben bei der jüngsten Online-Umfrage auf bo.de, der Internet-Plattform der Mittelbadischen Presse, 85 Prozent der insgesamt 411 Teilnehmer die Frage »Finden Sie den Namen gut?« mit »Nein« beantwortet. Lediglich zehn Prozent sagten »Ja«, die restlichen fünf Prozent wählten die Antwortmöglichkeit »weiß nicht«. Auf der Facebook-Seite der Mittelbadischen Presse wurde rege über die Benennung diskutiert – häufig mit kritischen Tönen.
Einige Offenburger stören sich offensichtlich an dem scheinbar französischen Namen »Rée« – eine Kritik, der so mancher entschieden entgegentrat. »Gustav Rée war ja Bürgermeister der badischen Stadt Offenburg im 19. Jahrhundert. Also hat der Name einen kompletten Bezug zu Offenburg«, konterte ein User auf den Vorwurf, der Name habe »nichts mit Offenburg zu tun«. Allerdings fügte er an: »Ob es nun Carré sein musste sei dahingestellt.«
Vor einer Woche hatte die OFB Projektentwicklung GmbH den Namen für das geplante Einkaufsquartier in der nördlichen Innenstadt bekanntgegeben. Der »kurze und prägnante Name« sei zusammen mit Vertretern der Stadt Offenburg entwickelt worden, hieß es in der Pressemitteilung des Investors.