Rekordzahlen bei den Einsätzen
Auf 23 Einsätze und damit zwölf mehr als im Vorjahr blickte die Windschläger Feuerwehr in ihrer Hauptversammlung zurück. Besonderen Wert gelegt wurde wieder auf die Fortbildung sowie die Wartung und Modernisierung der technischen Ausrüstungen
Abteilungskommandant Simon Joggerst konnte bei seinem Rückblick beeindruckende Zahlen für das Jahr 2017 vorlegen: Für die 23 Einsätze wurden 725 Stunden aufgewandt. 764 Stunden haben die Feuerwehrleute für ihre reguläre Ausbildung geleistet.
»Nimmt man Lehrgänge und Fortbildungen für Führungskräfte und die Atemschutzausbildung dazu, können noch weitere 274 Stunden im Bereich Ausbildung verbucht werden«, so Joggerst. 18 Übungsabende, drei Sonderproben und die Proben mit der Abteilung Nord und der Jahreshauptübung zählte der Abteilungskommandant noch auf.
Im Dorfleben präsent sind die Floriansjünger durch den beliebten Dreikönigsball, dem »Schlussrambo« an Fastnacht und als Besucher bei Vereinsfesten. Sehr beliebt ist die Präsentation der Feuerwehr im Ferienprogramm des Fördervereins der Sommerfeldschule.
Auch sportlich sind die Feuerwehrleute gern im Einsatz. Jahr für Jahr nehmen sie an den Dorfmeisterschaften im Fußball ebenso teil wie beim Fischerstechen der Angler. »Wir sind eine starke, gut ausgebildete, aber auch gut ausgestattete Truppe«, stellte Simon Joggerst zufrieden fest.
Drei besondere Einsätze
Der stellvertretende Abteilungskommandant Manuel Männle berichtete detailliert über die einzelnen Einsätze und hob drei davon besonders hervor: Vorbildlich habe man beim Brand am 07. April im Holunderweg in Windschläg gearbeitet. Durch schnelles und professionelles Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Am 30. Juli hatte man beim Unwetter in Windschläg sehr viel zu tun.
Weit über den Ort hinaus war Windschläg am 28. September in den Medien vertreten, als anlässlich eines Bombenfundes bei der Sanierung der Straße »In der Schnepf« Feuerwehr, Malteser, Rotes Kreuz und Polizei hervorragend zusammengearbeitet hatten, um vor allem die Evakuierung zur Entschärfung der Bombe und die zeitweilige Unterbringung der betroffenen Bewohner in der Festhalle zu organisieren.
Von über 16 Proben mit inzwischen vier Jungfeuerwehrleuten konnte Jugendbetreuer Michael Goos berichten. Es gebe noch weitere Interessenten, die für die Feuerwehr geworben werden können.
Ortsvorsteher Ludwig Gütle zeigte sich in seinem Grußwort sehr beeindruckt von den Berichten und dankte der Feuerwehr für ihre Arbeit und ihre Zuverlässigkeit. Respekt und Dank gab es auch von der Führung der Feuerwehr aus Offenburg, die mit Kommandant Peter Schwinn, seinem Stellvertreter Max Kiefer und Nils Schulze zur Versammlung gekommen war.
Schwinn zeigte sich mehr als nur beeindruckt von der Leistung und Zuverlässigkeit der Windschläger Kollegen. Auch in Offenburg hätten sich die Einsätze stark gesteigert. Ein besonderes Lob seitens der Stadtverwaltung und der Polizei gab Schwinn für den Einsatz beim Bombenfund gerne nach Windschläg weiter.
FFW Abteilung Windschläg
◼ Abteilungskommandant: Simon Joggerst, • 07 81/ 7 46 61.
◼ Mitglieder: 32 Aktive, elf Alterskameraden, vier Jugendliche.
◼ Durchschnittsalter: 42,6 Jahre.
◼ Internet: www.feuerwehr-windschlaeg.de