Hohberg

Rundweg mit vier Kirchen

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28. Juni 2020

Ausgangspunkt des Kirchturmwanderwegs könnte die St.Gallus-Kirche in Hofweier sein. Die Beschilderung ist optimiert. ©Ulrich Marx

Heimatverein brachte eine wetterfeste Beschilderung an, optimiert mit Tipps aus der Bevölkerung und „ortsunkundigen“ Wanderern. Ein Geheimtipp ist auch dabei. 

Der Heimatverein hat die Beschilderung des Kirchturmpfades in Hohberg optimiert. So heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Der Kirchturmpfad gilt als Freizeittipp für Hohberg und Umgebung. Auf dem Kirchturm-Wanderweg „von Kirchturm zu Kirchturm“ geht es durch die drei Hohberger Ortsteile Hofweier, Niederschopfheim und Diersburg. 

Jetzt, mit der optimierten Beschilderung, sei die Orientierung ein Stück einfacher. 

In Hohberg gibt es seit einigen Jahren den Kirchturmwanderweg, der mit einem Rundweg auf etwa zwölf Kilometern den Wanderern an allen vier Hohberger Kirchen vorbeiführt.

Zwei Hochaltäre

Hoch über Hofweier thront die katholische Kirche St. Gallus und „grüßt von dort den Turm des Straßburger Münsters“. Die 1763 errichtete Barockkirche wurde aus Steinen der Schlossruine Diersburg erbaut. Eine Besonderheit sind die modern interpretierten Bilder an den beiden Hochaltären. Von Hofweier führt der Kirchturm-Wanderweg durch Felder und Reben nach Niederschopfheim. 

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Als Geheimtipp gilt das 1731 erbaute Kapellili auf dem Niederschopfheimer Hausberg. Imposant strahlt der 45 Meter hohe Kirchturm der katholischen Kirche St. Brigitta. Sie ist eine der schönsten Kirchen der Ortenau und wurde 1754 erbaut. Getreu dem Motto des 2014 neu beschilderten Wanderwegs geht es entlang des Riedbachs zum nächsten Kirchturm in Diersburg. 

Der Stolz der 1974 erbauten evangelischen Kirche Des Guten Hirten ist die 1977 eingeweihte Orgel mit 14 Registern und 999 Pfeifen. In der Mitte des Dorfes wird dann die 1831 erbaute katholische Kirche St. Carolus erreicht. Sie besticht durch das im Jahr 1837 geschaffene Altarbild von Maria Ellenrieder. Durch Wald, Wiesen und Reben führt der im Hohberger Ortsplan verzeichnete Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt nach Hofweier. 

Diesen Plan kann man in den Hohberger Rathäusern käuflich erwerben. Der Heimatverein brachte unlängst eine wetterfeste Beschilderung an, diese wurde nun nochmals mit Tipps aus der Bevölkerung und von „ortunkundigen“ Wanderern optimiert. 

So kann man an jedem beliebigen Punkt in Hohberg starten und auch in beide Richtungen wandern, da es ein Rundweg ist. Das „Kugelkreuz“ als Symbol für den Kirchenweg führt den Wanderer somit auf einer interessanten Tour durch ganz Hohberg. Da die Kirchen nicht immer geöffnet sind, hat der stellvertretende Vorsitzende des Heimatverein, Hans-Jürgen Gebhardt, an jeder Kirche eine Tafel mit Hintergrundinformationen und Bildern vom Innenraum der jeweiligen Kirche angebracht. So kann man sich auch ein Bild machen, wenn die Kirche geschlossen ist. 

Es lohne sich auf jeden Fall mal wieder nach Hohberg zu kommen und den Rundweg „von Kirchturm zu Kirchturm“ zu wandern und anschließend einzukehren, hier habe Hohberg natürlich auch einige Möglichkeiten zu bieten.

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