Sanierung der Turbacher Turnhalle beginnt am 2. Mai

Anfang Mai sollen die Bauarbeiten beginnen: Der Durbacher Gemeinderat hat die ersten beiden Gewerke für die Sanierung und Erweiterung der Turnhalle vergeben. Darüber hinaus wurde im Gemeinderat die Sportgerätekonzeption vorgestellt.
Anfang Mai ist die bisherige Durbacher Turnhalle Geschichte. Ab 2. Mai sollen die Arbeiten zur Sanierung der Turnhalle und der damit einhergehenden Erweiterung in eine Mehrzweckhalle beginne, wie Bürgermeister Andreas König am Donnerstagabend im Gemeinderat informierte. Nach der Baustelleneinrichtung sollen die ersten Abrissarbeiten vorgenommen werden. Lediglich die Gebäudewand, die direkt an den Katholischen Kindergarten angrenzt, ist nicht von der Abrissbirne betroffen. Die Baustellenerschließung ist so geplant, dass der laufende Betrieb der Kindertagesstätte St. Elisabeth nicht beeinträchtigt wird. Auch den Garten der Einrichtung können die Kinder und Erzieherinnen während der über 15 Monate laufenden Bauarbeiten fast komplett nutzen.
Nur zwei pünktlich
Als erstes Gewerk vergab der Gemeinderat die Rohbauarbeiten (696 000 Euro) an die Firma Schätzle Bau als günstigsten Bieter. Sechs Firmen seien angeschrieben worden, nur zwei Bauunternehmer hätten ihre Offerte pünktlich abgegeben. »Man merkt halt schon, dass es im Bau boomt«, so Bürgermeister König. Laut Ausschreibung werden die Erd-, Abbruch- und Rohbauarbeiten bis Dezember fertiggestellt sein. 30 345 Euro investiert die Gemeinde in einen Aufzug der Firma Haushahn.
Für den laufenden Turn- und Sportbetrieb der Staufenberg-Schule sowie der Kita wurden Ersatzräume gefunden. Auch mit den Vereinen, die die Turnhalle nutzen, ist man derzeit laut König in puncto Ersatz im Gespräch.
Verstellbare Körbe
König präsentierte auch die künftigen Sportgeräte. »Wir haben bereits mit den Vereinen gesprochen, um festzustellen, welche Sportarten überhaupt in der Halle getätigt werden«, sagte der Bürgermeister. Ein sogenanntes Multi-Motion-Center, das in einer Hallenwand integriert wird, ist ebenso vorgesehen wie versenkbare Sprossenleitern und höhenverstellbare Basketballkörbe.
Volleyball kann in der neuen Halle ebenso gespielt werden wie Hallenfußball. Auch der ganz normale Turn- und Sportunterricht wie auch Spielmöglichkeiten für die Kindergartenkinder sind in der Sportgerätekonzeption bereits verankert. »Mit der Frage, welcher Boden reinkommt und welche Ausstattung aus der jetzigen Halle übernommen werden kann, beschäftigen wir uns in einer Sitzung in den nächsten Monaten«, so der Rathauschef.
Einstimmig folgten die Gemeinderäte dem Verwaltungsvorschlag, den bisherigen Sportgeräteausstatter auch für die neue Halle zu verpflichten. Der Vorteil: Die alten, noch brauchbaren Geräte wie Kasten oder Reck passen zu den neuen Sportgeräten.
»Es gibt in Deutschland nur zwei solcher Ausstatter, und preislich geben die sich nicht viel«, informierte König das Ratsgremium, das anschließend seine einhellige Zustimmung erteilte.
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