Satzungsänderung ermöglicht nun ein Vorstandsteam beim TuS
Neue Strukturen für neue Herausforderungen: Eine Satzungsänderung ermöglicht nun ein Vorstandsteam beim Turn- und Sportverein Rammersweier. Der bisherige Vorsitzende Thorsten Müller zieht sich aus der Vereinsarbeit zurück.
Die Mitglieder des Turn- und Sportvereins (TuS) Rammersweier waren seit Wochen dazu aufgerufen, sich mit der neuen Satzung des TuS bekannt zu machen. In den vergangenen Monaten hatten die Vorstandsmitglieder die alte Satzung aus dem Jahre 2008 entrümpelt, modernisiert und anschließend Finanzamt und Amtsgericht zur Prüfung vorgelegt.
Deshalb waren besonders die Aktiven gespannt, wie die Diskussion und Abstimmung über die neue Satzung verlaufen würden. Nach der Vorstellung der wichtigsten Paragrafen durch den noch amtierenden Vorsitzenden Thorsten Müller gab es einige Einwände und Fragen, die sich sowohl auf die Notwendigkeit eines neuen Vorstandsteams als auch auf die Aufwandsentschädigung bezogen.
Diese konnten jedoch durch ihn und Karin Hilberer ausgeräumt werden, sodass die Abstimmung der 69 anwesenden Stimmberechtigten über die Annahme der neuen Satzung mit 66 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen sowie einer Ablehnung endete.
Insbesondere die Aufstellung eines Vorstandsteams und die Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern sahen die Verantwortlichen als notwendig und wichtig für die kommenden Jahre und die Zukunft des Vereins an.
Trio an der Spitze
Da sich Thorsten Müller aus der aktiven Vereinsarbeit zurückzieht, besteht nun das neue Vorstandsteam aus Karin Hilberer, Angelika Eschbach sowie Nicole Erdrich, deren Arbeit durch Kassenführer, Beisitzer, Leiter der einzelnen Sportabteilungen und der Vertreterin für Öffentlichkeitsarbeit tatkräftig unterstützt werden wird. Den diversen Berichten des Vorstands und der Abteilungsleiter Turnen, Gymnastik, Tischtennis und Gesundheitssport war viel Positives zu entnehmen. Der TuS hat 2016 erfreulicherweise 52 neue Mitglieder verzeichnen können, womit die Gesamtzahl auf 932 steigt.
Freude über Aufstieg
Auch die angebotenen Kurse werden seit Jahren gut angenommen. Speziell die Tischtennisabteilung, in der es 25 Aktive gibt, freute sich in der Saison 2016/17 über den zweiten Platz in der Kreisliga B2, was zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigt. Mehr getan werden muss in Zukunft bei Nachwuchstrainern und Helfern, um den gewohnten Spielbetrieb, insbesondere bei den älteren Kindern, abzusichern, hieß es bei der Jahresversammlung.
Flexibel wird derzeit das Volleyballtraining gehandhabt: Wenn nicht genug Spieler für zwei Mannschaften da sind, wird Badminton gespielt.
Auch die Kooperationen mit diversen Schulen und Kitas sowie der Wolfonia laufen gut. Die Übungsleiter und Helfer erhielten dafür von Müller großes Lob und Anerkennung.