Schlepperfreunde werden 20
Für den Diersburger Verein als Veranstalter des größten Fests im Dorf könnte es auch heuer schwierig werden, ein Bulldogtreffen abzuhalten. So bleibt nur die Hoffnung auf das Jahr 2022.
Die Schlepperfreunde feiern ihr 20jähriges Vereinsjubiläum.
Am 18. Januar 2001 wurden im ehemaligen Gasthaus Hirsch die Schlepperfreunde Diersburg als Verein gegründet. Die Mitglieder haben sich in die Vereinssatzung geschrieben: Förderung des bäuerlichen Brauchtums und die Unterstützung vom Jugendtreff Diersburg.
Natürlich gehört die Ausrichtung vom Bulldogtreffen seit 20 Jahren auch zu den Vereinsaufgaben, die sich vom kleinen Heckenfest zum größten jährlichen Fest in Diersburg entwickelt hat. Der Verein hatte in den 20 Jahren drei Vorsitzende: Heiko Rogge, Jochen Waschke und aktuell Werner Heitz. Die Mitgliederzahl ist von 34 auf 93 angestiegen.
Der Verein hat Filmteams vom SWR unterstützt bei Produktionen wie: Die Nonne und der Kommissar und Die Kirche bleibt im Dorf.
Im Jahr 2020 ist das Bulldogtreffen ausgefallen, was dieses Jahr auch passieren könnte, wie der Verein in seiner Pressemitteilung schreibt. Somit werde die Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Vereinsjubiläum eher schlicht ausfallen. Die Schlepperfreunde ließen sich aber nicht unterkriegen und hoffen auf das Jahr 2022, wenn es wieder heißt: „Es ist Bulldogtreffen in Diersburg.“
Diese Geschichte des internationalen Bulldogtreffens begann mit der Schließung des Diersburger Schwimmbades 1992. Die verlassenen Räume wurden schnell zum Quartier der damaligen Jugend, schreibt der Verein auf seiner Homepage. Die Jugendlichen durften in Eigenleistung und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde das ehemalige Schwimmbad zum Jugendtreff umzubauen. Um das zu finanzieren, gab es 1994 die Idee, für die örtlichen Landwirte einen Feierabendhock zu organisieren – das erste internationale Bulldogtreffen Diersburg war geboren– mit gleich 27 Schleppern.