Schutterwald: „Kaffee uff’m Märkt“ macht Kaffeepause
Begonnen hatte alles im vergangenen Jahr, als sich Annabel Krög und ihre Freundin Ute Adam immer samstags auf dem Schutterwälder Wochenmarkt getroffen hatten. Sie hatten sich im Eingangsbereich zum Schulhof, auf der dortigen Parkbank, hingesetzt und hielten ein Schwätzchen ab. Auch mit den Marktbesuchern waren sie regelmäßig ins Gespräch gekommen.
Schließlich brachten sie sich ein kleines Frühstück mit und starteten so zusammen in den Samstag hinein. Es sollte nicht lange dauern, bis der Vorschlag kam, dass man den Marktbesuchern Kaffee und Kuchen anbieten könnte.
Krög, aktive Pflumedruckerin, trommelte ein paar „Pflume“ zusammen und schon bald wurde das „Kaffee d’ Pflum“ eröffnet. Anfangs hatte man die Bewirtung noch im Eingangsbereich durchgeführt, später wechselten die Betreiber in den Schulhof. Viele Marktbesucher nutzten das Angebot, tranken nach dem Einkauf ein Tässchen Kaffee und hatten gleichzeitig die Gelegenheit, die neuesten Dorfnachrichten auszutauschen. Sowohl das Heißgetränk als auch der Kuchen waren kostenlos, jedoch bedankten sich die meisten mit einer kleinen Spende in das Vereinskässchen.
Nächstes Jahr wieder
Das „Kaffee uff’m Märkt“ wurde dieses Jahr ab März fortgeführt, allerdings stiegen weitere Vereine in das Kaffeegeschäft mit ein. Der TTC Langhurst, das Rote Kreuz Schutterwald, die Trachtengruppe und die katholische Kirchengemeinde boten nun den Besuchern einmal am ersten Samstag im Monat Kaffee und Kuchen an. Am vergangenen Samstag, bei absolut widrigen Wetterverhältnissen, öffneten die Pflumedrucker für dieses Jahr letztmals das „Kaffee uff’m Märkt“. Annabel Krög war mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden und ist sich sicher, dass das Café nächstes Jahr wieder betrieben werden wird.