Schutterwälder Schüler setzen Zeichen für den Frieden

Die Schüler der Klasse 10 der Mörburgschule legten auf dem Ehrenfriedhof 360 Friedenssteine aus. Rektorin Henrike Scharsik und Bürgermeister Martin Holschuh waren bei der Aktion dabei (beide rechts im Bild). ©Otmar Hansert
Seit einigen Wochen waren die Schüler der Klassen eins bis zehn der Mörburgschule Neuried/Schutterwald fleißig dabei, große und kleine Kieselsteine zu gestalten, die sie um die Schule und die Mörburghalle herum gesucht hatten. Auf die Steine malten sie Friedenssymbole und schrieben teilweise auch einzelne Wörter und kleine Texte darauf.
Das Gestalten von Friedenssteinen war eine Idee von Rektorin Henrike Scharsig und der Konrektorin Stefanie Kalt. Sie schlugen das Fertigen und Auslegen der Steine auch Bürgermeister Holschuh und der Volkstrauertagkommission vor. Im Vorfeld des Volkstrauertages legten die Schüler der Klasse zehn am vergangenen Freitag dann die teilweise sehr bunten Friedenssteine auf dem Rasen des Ehrenfriedhofes in Form eines großen Friedenszeichens aus. Die Aktion wurde von Scharsig und Holschuh begleitet. Die Friedenssteine werden noch etwa drei Wochen im Ehrenfriedhof verbleiben und kommen dann zurück auf das Schulareal.
Henrike Scharsig erklärte, dass die Themen Frieden, Freunde und Gemeinsamkeit im Zuge des Projektes Friedenssteine mit den Schülern besprochen wurden: „Dem Kollegium ist es besonders wichtig, dass wir gerade in der jetzigen Zeit mit den vielen schlimmen Dingen, die um uns herum passieren, ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für eine Schule, die füreinander sorgt und Frieden, Freundschaft und Gemeinsamkeit als einen wichtigen Teil unserer Schulgemeinschaft sieht.“ Martin Holschuh zeigte sich über die viele Steine, es sind immerhin 360 Stück, beeindruckt und lobte die Initiative und die gute Zusammenarbeit mit der Mörburgschule. „Es freut mich sehr, dass sich auch dieses Jahr die Schule wieder mit Beiträgen am Volkstrauertag beteiligt.“