Sechs Leichtverletzte bei Brand in Hochhaus
Gegen kurz nach drei ist am Montagmorgen im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Offenburger Walnussallee ein Brand ausgebrochen. Dabei wurden sechs Bewohner verletzt und mit einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt.
Ein Bewohner des Hauses hatte der Feuerwehr und dem Rettungsdienst gegen 3.05 Uhr über den Notruf mitgeteilt, dass im Treppenhaus eine starke Rauchentwicklung sei. Daraufhin kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
In dem Gebäude mit sieben Stockwerken brannte aus bisher noch unbekannter Ursache ein Kellerverschlag. Der Rauch drang laut Polizei sofort in das Treppenhaus, sodass die Feuerwehr die Bewohner des Hauses über eine Drehleiter aus Ihren Wohnungen retten musste. Sechs Menschen mussten vorübergehend im Ortenauklinikum behandelt werden, vier konnten am Mittag das Krankenhaus wieder verlassen. Der aus dem Haus gerettete Hund wird vorübergehend im Tierheim Offenburg versorgt.
Bei dem Brand war die Feuerwehr Offenburg mit rund 100 Mann vor Ort. Die Maßnahmen der Feuerwehr am Brandort konnten am Vormittag abgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei Offenburg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des Schadens steht laut Polizei noch nicht fest. Die Bewohner konnten gegen Mittag auf eigene Verantwortung ihre Wohnungen wieder betreten. Einige Hausbewohner kamen bei Verwandten unter und werden dort ein paar Tage verbringen.