Stegermatt in Offenburg

Mehr als 1000 Besucher: So lief das erste Freibad-Wochenende

Volker Gegg
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24. Juli 2017
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Schwimmen, Tauchen, Rutschen oder auf den Liegewiesen die Sonne genießen – seit Samstag steht das Freizeitbad Stegermatt der Öffentlichkeit zur Verfügung. Mehr als 1000 Gäste zog es am Samstag in den Badepalast, in dessen Bau die Stadt 38,7 Millionen Euro investiert hat. ©Ulrich Marx

Seit dem Wochenende hat die Stadt mit ihrem Freizeitbad Stegermatt eine neue Attraktion. Die Bewährungsprobe am ersten Öffnungstag am Samstag gelang. Mehr als 1000 Besucher erkundeten die neue Badelandschaft. Was nicht rund lief, wird bearbeitet. 

Seit vergangenem Wochenende haben die umliegenden Schwimm- und Hallenbäder rund um Offenburg Konkurrenz bekommen. Nachdem am Freitagabend nur geladene Gäste den neuen Badepalast in der Stegermattstraße in Augenschein nehmen durften, konnten ab 9 Uhr am Samstag die ersten zahlenden Gäste die rund 40 Millionen Euro teure Investition der Stadt zum ersten Mal testen. 

Das Resümee fiel durchaus positiv aus, wie Freizeitbad-Geschäftsführer Stefan Schürlein am Sonntagnachmittag bestätigte. »Einfach gut ist es gelaufen«, bilanzierte er die ersten beiden Öffnungstage. »Alle, mit denen ich bisher gesprochen habe, äußerten sich positiv über ihren Besuch.« 

Mehr als 1000 Besucher wurden bereits am Samstag gezählt.  »Gegen 16 Uhr herrschte am Samstag am meisten Betrieb«, berichtete Schürlein. Nicht nur für die Badegäste war das Eröffnungswochenende eine Premiere, sondern natürlich auch für das Bademeister- und Aufsichtsteam des neuen Freizeitbads. »Die Besucherströme verteilen sich sehr gut. Es ist zwar sehr gut besucht, aber nicht so voll, dass man bei der Aufsicht bei den Außenbecken die Übersicht verliert«, erklärte der Vorsitzende des DLRG Ortsverbands Offenburg, Fred Hugle.

 

 

Zukünftig werden die aktiven Mitglieder der DLRG-Ortsgruppe an den besucherstarken Wochenenden die Außenbecken des Freizeitbads kontrollieren. »Die Zusammenarbeit ist neu und für uns eine Premiere«, bemerkte Hugle. Wie kann man bezahlen, wo sich umziehen, wo gibt es Duschen und welche Attraktion befindet sich in den einzelnen Becken? – diese Fragen stellten sich am Wochenende viele Badegäste. 

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Antworten darauf gaben nicht nur das Mitarbeiterteam des Freizeitbads, sondern auch die Mitarbeiter eines Securityunternehmens. »Bisher ist es sehr gut gelaufen, auch gab es keine längeren Warteschlangen vor den beiden Kassen«, erklärte Arno Stenzel vom beauftragten Sicherheitsunternehmen. 

Anlage streikte

»Natürlich gab es auch ein paar Kinderkrankheiten, nicht alles ist so gelaufen wie es sollte, aber die Besucher haben darüber hinweg gesehen«, so Geschäftsführer Schürlein. Während die Massagedüsen im Erlebnisbecken eifrig sprudelten, versagte am Samstag die im gleichen Becken integrierte Gegenstromanlage ihren Dienst. »Das kriegen wir schnell wieder hin«, erklärte der Geschäftsführer. »Herrlich, einfach klasse hier«, lautete das Fazit des 14-jährigen Jonas Huber.  Besonders die Sprungturmanlage mit einem Fünf-Meter-Sprungturm kommt bestens an bei den jüngeren Badegästen und muss natürlich wie die Röhrenrutsche ausprobiert werden. 

Auf Reifen 

Gegen 17 Uhr war am Samstagnachmittag die Warteschlange vor der Rutsche so groß wie im Wartebereich einer Attraktion im Europa-Park. Fast jeder Gast, ob groß oder klein, wollte die neue Attraktion einmal ausprobieren. Nach sieben Minuten war man am Ziel und konnte mit einem Gummireifen auf seine persönliche Jungfernfahrt gehen. »Spannend mit den Lichtern in der weißen Röhre, aber ich hätte es mir etwas abwechslungsreicher und flotter vorgestellt«, bilanzierte Julian von Neveu (12) aus Durbach seine erste Rutschfahrt – »aber Spaß gemacht hat es natürlich trotzdem.« 

Auch gegen 19 Uhr waren am Samstag sämtliche im Innen- und Außenbereich bereitgestellten Liegen noch besetzt und auch auf der Rasenfläche herrschte noch reger Betrieb, ebenso in den einzelnen Schwimmbecken. 

»Ich finde es sehr gut, dass jeden Tag bis 22 Uhr geöffnet ist«, freute sich Nathalie Bohrer, die mit ihrer Familie aus Kehl angereist war. Sie fügte hinzu: »Es lohnt sich wirklich, hierher nach Offenburg ins Freizeitbad zu kommen.« Das Premierewochenende war somit nicht nur für das Team des Freizeitbads eine gelungene Premiere, sondern auch für die ersten Badegäste. 

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