So war die letzte Ausstellung des Jahres vom Künstlerkreis Windschläg
Der Windschläger Künstlerkreis hat am vergangenen Wochenende in Weier die diesjährige Ausstellungsreihe seiner Mitglieder abgeschlossen. Das Ausstellungsplakat mit dem Slogan „Aus Druck und Stein“ brachte den Inhalt und Gehalt der ausgestellten Werke auf den Punkt.
Andreas Fahr zeigte graphische Arbeiten auf Holzschnittbasis. Die Drucke stellt er oft unter Verwendung mehrerer verschiedener Druckstöcke her. Sowohl Holzschnitte, Objekte, aber auch Papier- oder Stoffstücke kommen zum Einsatz. So entstehen immer besonders lebendige Originale. Auch beim Tiefdruck wechselt er zwischen Kupfer- oder Kunststoffplatten.
Es war eine interessante Vielfalt relativ konkreter, aber auch abstrakter und impressionistischer Drucke zu sehen. Zum Teil lösten sich die Motive bis zur reinen Farbigkeit auf. „Gedruckt wie gemalt“, überschreibt er treffend seinen Flyer zur Ausstellung.
Michael Deger bearbeitete schon mit 18 Jahren Speckstein zu Skulpturen. Er entwickelte seine Techniken kontinuierlich weiter. Bald begann er damit, auch Bronzeguss herzustellen und Holzskulpturen zu schaffen. Seit 2010 bearbeitet er auch Carrara-Marmor. Bei seinen Werken lässt er sich zunächst vom Material leiten und stellt dann das erkannte Thema gekonnt heraus. Beeindruckende Menschen-Figuren und ihre Beziehungen werden dargestellt.
Es war und ist beachtlich, wie der Windschläger Künstlerkreis immer wieder Ausstellungen veranstaltet, deren Niveau hoch ist und die weit über die Grenzen des Dorfes und des Landkreises hinaus starke Resonanz finden. Andreas Fahr, der in der Region zahlreiche Ausstellungen organisiert, ist dabei auch für den Windschläger Künstlerkreis treibende Kraft.