Spanferkelfest des Musikvereins im Regen nur mäßig besucht

Zu den ersten Gästen beim Spanferkelfest gehörte das Ehepaar Christel und Wolfgang Radeck, das bereits um 10.30 Uhr den Waldparkplatz Schuckshof erreichte. ©Ursula Haß
Der Dauerregen an Christi Himmelfahrt hat dazu geführt, dass das Spanferkelfest des Musikvereins Fessenbach nur mäßig besucht war. Da die Einnahmen eine feste Größe im Budget des Vereins sind, hofft man, mit einem blauen Auge davon zu kommen.
Die ersten Gäste des Spanferkelfests am Vatertag trafen, gut beschirmt und mit Anorak und festem Schuhwerk versehen, bereits um 10.30 Uhr am Waldparkplatz am Schuckshof ein. Dass es sich da nur um treue Musikvereinsmitglieder handeln konnte, lag auf der Hand, und so wurden Wolfgang und Christel Radeck natürlich auch mit Beifall von den Helfern des Musikvereins begrüßt. Wolfgang Radeck führte viele Jahre den Musikverein als Vorsitzender und so ist er natürlich bei allen Festen und Konzerten ein gerngesehener Gast mit seiner Frau Christel. Doch auch gegen 12 Uhr kamen weitere Gäste, die unentwegt dem Regen trotzten, denn der Musikverein hatte sich entschlossen, das Spanferkelfest auf jeden Fall stattfinden zu lassen.
Auch Sänger Frank Weichert unterhielt die Gäste mit seinem Programm auf seiner Akustikgitarre ab 12 Uhr. Das Tief »Ursula«, das den Vatertag kräftig »durchschüttelte« und mit viel Regen versah, konnte ihn nicht davon abhalten, seine feinen Interpretationen von den Beatles bis U2 darzubieten – zwar weniger rockig, dafür melancholischer, der Stimmung entsprechend. Das Publikum belohnte ihn immer wieder mit Applaus.
Spanferkel mundete
Auch dem Spanferkel wurde gut zugesetzt, wenn auch die Portionen nicht so flossen wie in den Vorjahren bei gutem Wetter. Aber es mundete, wie die Gäste einhellig betonten. Nur dem Bier mit dem feinherben Maibock wurde weniger zugesprochen, dafür lieb- äugelte so mancher Vater und Großvater mehr mit dem Fessenbacher Wein, der zumindest etwas mehr wärmte.
Das Team des Musikvereins sowie des Fördervereins war natürlich über dieses Wettertief und die vielen Regenschauer nicht entzückt, aber die Helfer hatten wie immer vorgesorgt und Überdachungen aufgestellt, sodass keiner im Regen sitzen musste. Schon zur Mittagszeit holte man sich einen wärmenden Kaffee und ein Stück Kuchen.
Erst als sich am späten Nachmittag das Wetter etwas besserte, hellten sich auch die Mienen der Verantwortlichen, Musiker und Helfer auf. Alle beim Musikverein hoffen, mit einem »blauen Auge« davonzukommen, denn der Erlös des Spanferkelfests ist fester Bestandteil des Budgets des Musikvereins.
Im »Quiz-Glück« befand sich die Familie Seitz, denn vom Großvater Dieter Seitz bis zu den beiden Enkeln Nina Seitz und Valentin Burger konnten sie die drei ersten Preise abräumen. Dass da demnächst ein Familienfest ansteht, ist bei den Preisen auf jeden Fall schon mal gewährleistet: Vom Gutschein des Gasthauses »Linde« über einen Geschenkkorb mit Fessenbacher Weinen bis zu einem Fünf-Liter-Fass mit Ulmer Bier.