Situation "unerträglich"

SPD fordert Fußgängerampel beim Zebrastreifen am Bahnhof

Redaktion
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21. Mai 2018
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©Iris Rothe

SPD-Chef Jochen Ficht bezeichnet die Situation am Zebrastreifen beim Bahnhof als »unerträglich« und fordert in einem Antrag an OB Edith Schreiner als vorübergehende Lösung eine Fußgängerampel. 
 

Mit hohen Erwartungen und mit großer Zustimmung habe die SPD-Gemeinderatsfraktion das Thema neues Sanierungsgebiet vom Bereich Bahnhof bis zum Schlachthof in den letzten Wochen diskutiert und begleitet, schreibt SPD-Fraktionschef Jochen Ficht (Bild) an OB Edith Schreiner. Die Stadtverwaltung selbst habe in dieser Diskussion auf die seit zehn Jahren andauernde Debatte über die problematische Verkehrssituation am Bahnhof hingewiesen. Hierzu gehöre vor allem auch die unerträgliche Situation für alle Verkehrsteilnehmer am Zebrastreifen am Ausgang Süd des Bahnhofs.

Selbst wenn für dieses Sanierungsgebiet von der Antragstellung über eine Bewilligung der Fördermittel, Planung  bis zur Umsetzung wirklich alles glatt und zügig laufen sollte, ist laut Ficht für eine Realisierung mindestens mit weiteren acht bis zehn Jahren zu rechnen. »So lange wollen wir der dortigen unerträglichen Verkehrssituation nicht weiter zusehen. Eine zurückliegende zehnjährige Diskussion ohne eine Verbesserung, ja Verschlechterung, reicht uns völlig«, stellt Ficht klar. 

Rückstaus immer länger

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Die SPD-Gemeinderatsfraktion habe mehrfach durch entsprechende Anträge den Versuch unternommen, diese Situation zu entschärfen – leider bisher vergeblich. Gerade im Bereich Bahnhof und speziell am Zebra­streifenübergang nähmen die Konflikte ständig zu. Der zweispurige Pkw-Rückstau bis hoch zur Unionrampe werde häufiger und länger.

Die SPD beantrage daher die provisorische Installation einer Ampelanlage, die gegebenenfalls bedarfsgesteuert sein soll. Hierbei sei alternativ auch zu prüfen und darzustellen, ob diese Anlage mit einer Sekundenanzeige für Fußgänger, die auf die kommende Grünphase hinweist, ausgestattet werden kann. Die Installation der provisorischen Ampelanlage sei bis zum Zeitpunkt zu realisieren, bis ein umfassendes neues Verkehrskonzept für den Bereich Bahnhof vorliegt, diskutiert und beschlossen wurde, schreibt Ficht weiter.

Ziel dieser Signalanlage müsse sein, die Fußgängerströme zu bündeln und somit die Standzeiten und den »Stopp and Go«-Verkehr der Kraftfahrzeuge bei laufendem Motor bemerkbar zu verringern.

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