Spielplatz »Vorderer Brand« bekommt ein Gesicht
In der Sitzung des Ortschaftsrats erläuterte Ortsvorsteher Karl Siefert die Planung für den Spielplatz im Neubaugebiet »Vorderer Brand« . »Wir haben die Entscheidung in die Hände von Eltern und Kindern gelegt«, so Siefert. »Die Planung fand die Zustimmung aller.«
Die Präsentation der Planungen für den neuen Spielplatz war in den Pfingstferien, um möglichst bald die Ausschreibung machen zu können, sagte Ortsvorsteher Karl Siefert am Mittwoch im Ortschaftsrat.
Der Spielplatz liegt im Quartiersplatz mitten im Baugebiet. Das Gelände ist stufig angelegt. Auf den beiden unteren Stufen entsteht der Spielplatz, die oberen Stufen werden begrünt und als Reserverückhalteflächen für Starkregen vorgesehen, wenn die unterirdischen Behälter nicht ausreichen. Dazu werden Mulden bis 30 Zentimeter Tiefe ausgeformt, damit sie nicht durch Zäune abgesichert werden müssen. Spielgeräte gibt es hier nicht, aber Ballspiele sind möglich.
Mit Wasserspiel?
Der Spielplatz ist untergliedert in einen Bereich für Kinder bis drei Jahren und darüber. Auf Wunsch der Eltern wird geprüft, ob es eine Wasserspielmöglichkeit geben kann. Die Beschattung erfolgt durch schnell wachsende Bäume am Rand der Spielflächen, damit sie möglichst bald ihre Funktion erfüllen können. Sonnensegel werden keine aufgebaut. Sie gehen schnell kaputt und können gefährlich werden. Überall gibt es Sitzbänke, auch ganze Sitzgruppen mit Tischen sind vorgesehen. Die Wege drum herum sind befestigt, auch mit Rollatoren zu bewältigen.
Man wird Geräte aus Holz aufstellen und weitgehend auf Metall verzichten. Es wird einen Obstkistenstapel mit Klettergarten und Rutsche für die größeren Kinder geben – in Anlehnung an die Streuobstwiesen in unmittelbarer Nachbarschaft. Der Fallschutz ist hier aus grobem Rollkies. Er ist hygienischer, weil er nicht schimmelt und ist haltbarer als Rindenmulch.
Für den Sport
Eine Tischtennisplatte lädt zur sportlichen Betätigung ein. Die Kleinen bekommen eine Kletterbirne mit kleiner Rutsche in einer Sandfläche, die als Fallschutz und Spielfläche dient. Der Sandspieltische ist auch Sitzmöglichkeit für die Kleinen. Ein drehendes (Most-)Fass und eine Vogelnestschaukel, die aus Sicherheitsgründen etwas abgesetzt aufgestellt wird, komplettieren das Angebot. Die Planung ist mit den Bauherren abgestimmt, die das Projekt auch bezahlen müssen. Es gibt Vorgaben der Stadt über das Verhältnis von Spielflächen zur Einwohnerzahl. Wird dieses nicht eingehalten, beteiligt sich die Stadt an den Kosten. Man prüft noch, ob Einzelmaßnahmen von der Stadt übernommen werden. Karl Siefert zog das Fazit: »Die Planung ist gut gelungen und zweckmäßig. Die Bearbeitung der Grünflächen kann maschinell erfolgen.«