Sportkegelclub Rammersweier startet wieder mit dem Training
Der Sportkegelclub Rammersweier hat den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Auch sie hatten mit der veränderten Situation wegen des Virus zu kämpfen und schrammten dadurch knapp am Meistertitel vorbei.
Für den Sportkegelclub (SKC) Rammersweier brachte die weiter anhaltende Pandemie einige Einschränkungen – vor allem im Trainings- und Wettkampfbetrieb – mit sich. Insgesamt sei man jedoch recht gut durch die vergangenen Monate gekommen, wie Vorsitzender Thomas Menkens im Gespräch erzählt.
Spürbar wurden die Auswirkungen von Corona bereits Mitte März, als die Hauptversammlung ganz kurzfristig abgesagt werden musste. „Wir wollen nun versuchen, die Versammlung – je nach Stand der Dinge – im Oktober oder November nachzuholen, um weiter im jährlichen Wechsel mit den Dorfmeisterschaften bleiben zu können“, strebt Menkens an. Auch andere Bereiche des Vereinslebens waren schnell betroffen. Von Verbandsseite wurden ab Mitte März sämtliche sportlichen Veranstaltungen abgesagt, was aus SKC-Sicht einen schmerzlichen Einschnitt bedeutete.
In der Bezirksklasse B belegten die Rammersweierer zu dem Zeitpunkt Rang zwei, wären am 14. März auf heimischer Bahn in der Spitzenpartie auf Primus SKC Biberach getroffen. „Das Hinspiel hatten wir gewonnen, im Falle eines weiteren Siegs und angesichts eines machbaren Restprogramms hätten wir sogar an der Meisterschaft geschnuppert“, sagt der SKC-Vorsitzende. Doch infolge der Absage und des sechs Wochen später festgelegten, vorzeitigen Saisonabbruchs wurde Biberach Meister, Rammersweier Vizemeister. „Das war schade, aber alternativlos.“
Auch der Trainingsbetrieb ruhte, in der Zwischenzeit herrschten anfänglich viele Unsicherheiten aufgrund der sich beständig verändernden Vorgaben. „Allein beim Thema Abstandhalten war das nicht immer einfach, alles in allem eine sehr ungewohnte Situation“, führt Menkens aus.
Im Zuge der Corona-Situation war es dennoch möglich, innerhalb des Vorstands auf kurzen Wegen in Kontakt zu bleiben. Rechnerin Elke Becher informierte über die finanziellen Entwicklungen, Menkens' Töchter Sabrina (Stellvertreterin) und Alexandra (Schriftführerin) waren auf ganz kurzem Weg erreichbar. Allzu viele größere Themen fielen im vergangenen Vierteljahr zwar nicht an, „allerdings haben wir unter anderem beschlossen, für die drei Monate auf das Einziehen der Mitgliedsbeiträge zu verzichten. Das sollte in diesen für uns alle schwierigen Zeiten auch ein kleines Dankeschön für die Mitglieder sein“, unterstreicht der Vorsitzende.
Alles unter Vorbehalt
Mittlerweile ging ein Vierteljahr ins Land, das Vereinsgeschehen zieht auch beim SKC wieder langsam an. Bis zum 26. Juni müssen die Mannschaftsmeldungen für die neue Runde abgegeben werden – natürlich steht weiterhin alles unter Vorbehalt, im September könnte die neue Runde starten. Gestartet ist am 15. Juni wieder der Trainingsbetrieb für Sport- und Hobbykegler. „Wir haben ein entsprechendes Hygienekonzept aufgelegt. Abstände und Hygiene werden eingehalten, Kugeln desinfiziert, umfangreiche Dokumentationen vorgenommen. Dabei hat alles gut funktioniert“, konstatiert Menkens. Spürbar sei die Vorfreude aller Beteiligten gewesen, dass die längere Pause vorbei war. „Sport- und Hobbykeglern war gleichermaßen anzumerken, dass ihnen die Ausübung ihres Hobbys sehr gefehlt hat.“