Offenburg

Stadt Offenburg tauscht in fünf Ortsteilen die Blitzer aus

Anita Mertz
Lesezeit 2 Minuten
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23. August 2017

(Bild 1/2) Die Starenkästen mit ihrer veralteten Technik werden abgebaut. ©Archivfoto

Die technisch überholten Starenkästen in den Offenburger Ortsteilen sollen in die Mottenkiste kommen. Sie werden jetzt durch moderne Messgeräte, die in beide Fahrtrichtungen blitzen können, ausgetauscht. Ende September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. 
 

So manchem Verkehrsteilnehmer ist es bestimmt schon aufgefallen, dass die Starenkästen in den Ortsteilen teilweise verschwunden sind. Einen Freifahrschein in Sachen Geschwindigkeit wird es deshalb zukünftig natürlich nicht geben.

Im Frühjahr wurde im Verkehrsausschuss und Haupt- und Bauausschuss der Stadt Offenburg beschlossen, dass die in die Jahre gekommenen Blitzeranlagen in den Ortsteilen erneuert beziehungsweise ausgetauscht werden sollen. Auf Anfrage teilte die Pressestelle der Stadt dem Offenburger Tageblatt mit, dass dieser Abbau jetzt in diesen Wochen sukzessive erfolgt und die Umsetzung bis Ende September dauern soll.

Dabei handelt es sich um die Standorte der Starenkästen in Griesheim, Bühl, Waltersweier, Weier und zwei Anlagen in Elgersweier. Anfang der 1990er-Jahre aufgestellt, entsprechen sie nicht mehr den modernen Anforderungen.

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Mit modernster Technik ausgestattet werden sich die Geschwindigkeitswächter, so die Stadt, in Form einer runden, dunklen Säule mit bis zu drei Metern Höhe präsentieren. Ein großer Vorteil der Säulen: Ausgestattet mit digitaler Fotografie braucht es keine Fahrbahneinbauten mehr.  Bislang funktionierte die Messung über eine Kontaktschleife. Bei den neuen Anlagen findet diese laserähnlich statt.

Die bisherigen Standorte in den Ortstteilen sollen beibehalten werden und nur teilweise, wo erforderlich, etwas verlagert werden. Der Griesheimer Blitzer wird deutlich Richtung Ortsmitte wandern. Ortsvorsteher Werner Maier und der Ortschaftsrat hatten sich dafür eingesetzt. »Aufgrund des geringen Platzangebots auf dem Gehweg wird die neue Anlage am Eck des alten Rathauses in Höhe der Bushaltestelle aufgestellt«, so Maier gegenüber unserer Zeitung. Der bisherige Standort im Kurvenbereich, unweit des Ortseingangs von Sand kommend, war wenig effektiv. 

Auch der neue Bühler Blitzer wird um rund zehn Meter, Ortsausgang Richtung Griesheim, versetzt. In Waltersweier wird es sich nur um eine Verschiebung von wenigen Metern handeln. Der Standort für den Blitzer im Ortskern von Elgersweier wird beibehalten, wobei das Lkw-Kontrollgerät in der Kreuzwegstraße um 150 Meter in Richtung Ort versetzt wird.

Teilweise, so teilt die Stadt weiter mit, müssen für die Säulen neue Fundamente, neue Stromanschlüsse oder Ähnliches erstellt werden. Der Kostenpunkt der Erneuerungen wird mit rund 180 000 Euro angegeben.

Hintergrund

Die neuen Säulen

Die neuen Blitzersäulen können zukünftig dann die Geschwindigkeiten in beide Richtungen messen. Im Sommer 2016 hatte die Stadt von einer externen Firma Überschreitungen im Bereich der Starenkästen in Bühl, Elgersweier, Griesheim, Waltersweier und Weier in beiden Fahrtrichtungen überwachen lassen. 
Das Ergebnis zeigte in Fahrtrichtung Überschreitungen von 1,92 Prozent der Fahrzeuge, in der Gegenrichtung waren es 12,83 Prozent. Für die Stadt und die Beamten vom Gemeindevollzugsdienst war dies »ein starkes Argument für die Aufrüstung der Anlagen zur Messung in zwei Richtungen«.

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