Stellungnahme von Grünen und SPD zur OB-Wahl
Die Fraktionen der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen haben gemeinsam mit den Ortsvereinen der beiden Parteien im Vorfeld der Oberbürgermeisterwahl intensiv nach geeigneten Kandidaten gesucht, schreiben die Fraktionschefs Ingo Eisenbeiß (Grüne) und Jochen Ficht (SPD) in einer Stellungnahme zur OB-Wahl.
Am Ende eines umfangreichen Sichtungsprozesses sei in beiden Organisationen die Entscheidung durch deutliche Mitgliedervoten für Harald Rau als parteilosen und unabhängigen Kandidat gefallen. »Wir haben ganz bewusst die parteipolitische Brille abgesetzt. Zum Wohl unserer Stadt haben wir mit und für unseren Kandidaten Harald Rau einen intensiven, engagierten und von kommunalen Themen getragenen Wahlkampf als unser gemeinsames Angebot für die Bürgerinnen und Bürger von Offenburg gemacht«, schreiben Eisenbeiß und Ficht.
Rau habe viele Themen, die sowohl der SPD als auch den Grünen in Offenburg am Herzen liegen, aufgegriffen. Er sei während des 14 Wochen dauernden Wahlkampfes als interessante Persönlichkeit mit viel Weitblick und Erfahrung positiv wahrgenommen worden. »Dennoch akzeptieren und respektieren wir, dass die Mehrheit der Offenburger sich für den Mitbewerber Marco Steffens entschieden hat. Wir gratulieren ihm und wünschen ihm eine glückliche Hand. Selbstverständlich bieten wir ihm unsere unvoreingenommene Zusammenarbeit an«, heißt es weiter.
Man werde in den kommenden Jahren den Fundus an Ideen und Vorhaben, den man zusammen mit Rau und den Bürgern erarbeitet habe, aufgreifen und in die Arbeit des Gemeinderats einbringen. Die Sammlung der vielen Themen sei nicht vergebens gewesen, sondern werde »bei uns weiterhin nachhaltige Befürworter finden«. Der Wettbewerb um die besten Themen und Inhalte für Offenburg sei durch den Wahlkampf ohne Zweifel gestärkt worden. Rau habe diesen Wahlkampf mit hohem persönlichem Einsatz sehr engagiert und unermüdlich geführt: »Dafür bedanken wir uns bei ihm.«