Stephan Bruder (50) ist der vierte Bewerber für Berghaupten
Stephan Bruder aus Ohlsbach (50), Lehrer an der Förderschule in Wolfach und studierter Forstwirt, ist der vierte Bürgermeisterkandidat in Berghaupten. Er möchte zusammen mit den Bürgern den Ort weiterentwickeln. »Das steht oben auf meiner Agenda«, begründete er gegenüber dem OT seine Kandidatur.
Stephan Bruder aus Ohlsbach möchte Bürgermeister werden. »Berghaupten ist ein Teil meiner Heimat, eine lebendige, attraktive und von den Vorgängern und den verantwortlichen Bürgern sehr gut geführte Gemeinde«, teilt er dem OT mit.
Stephan Bruder, getrennt lebender Familienvater, hatte 2012 schon bei der Bürgermeisterwahl in Ohlsbach kandidiert und mit 13,4 Prozent den dritten Platz hinter Bernd Bruder und Konrad Gaß erzielt.
»Ich habe jetzt mehr Kommunalerfahrung und mich beruflich wie persönlich weiterentwickelt. Ich sehe mich für die Wahl in Berghaupten gut gerüstet«, betont er.
Der 50-Jährige ist seit 2010 Lehrer und arbeitet seit 2014 an der Förderschule in Wolfach. Er hat Lehramt für Grund-, Haupt-, und Realschule studiert und seine Kenntnisse neben den sozialwissenschaftlichen Fächern in Mathematik, Chemie, Biologie und Geografie vertieft.
»Ursprünglich hatte ich Forstwirtschaft studiert. Im Forstamtsbüro, an der Forstdirektion, also dem Regierungspräsidium, und bis 2006 im Forstrevier Hohberg / Schutterwald, konnte ich meine Verwaltungserfahrung auch für die Gemeinden einsetzen.«
Bruder ist Mitglied im Ohlsbacher Gemeinderat (Freie Wähler). »Ich begleite dieses Ehrenamt mit sehr viel Freude, Lust und Initiative. Deshalb möchte ich den Bürgern von Berghaupten meine vielseitigen Kompetenzen zur Verfügung stellen.« Er tritt aber parteilos an.
Bürger im Blick
Auf die Frage, was die Berghauptener von ihm erwarten können, antwortet er unter anderem: bezahlbaren Wohnraum, Sicherheit in Verkehr- und Umweltvorsorge, Arbeitsplätze in erreichbarer Nähe, einen Erholungsraum, der das Leben attraktiv macht, die Förderung der Vereine, schnelles Internet, Car-Sharing, Hochwasserschutz, gute Fahrradwege und Baugebietserschließung.
Deshalb stehe für Bruder ein mit den Einwohnern erarbeitetes Ortsentwicklungskonzept oben auf der Agenda.
Bürgermeister Jürgen Schäfer (63) geht nach zwei Amtsperioden in den Ruhestand. Die Bewerbungsfrist für die Wahl am Sonntag, 15. Oktober, endet am Montag, 18. September, 18 Uhr.
Von den rund 2400 Einwohnern sind etwa 1900 wahlberechtigt. Auch Jugendliche ab 16 Jahren dürfen ihre Stimme abgeben. Die Gemeinde hat den Termin für die Kandidatenvorstellung auf Mittwoch, 4. Oktober, gelegt.
Stephan Bruder ist nach dem Berghauptener Bankfachwirt Gerhard Brüderle (parteilos), Waltersweiers Ortsvorsteher Konrad Gaß (CDU), sowie Philipp Clever (parteilos), Integrations-Amtsleiter am Landratsamt Karlsruhe, der vierte Bewerber.