Hohberg - Hofweier

Tatendrang ist ungebremst

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27. März 2020

Für das Senioren Hofweier gilt ein absolutes Besuchsverbot. Seniorinnen, Senioren und Angehörigen zeigen dafür Verständnis. ©Klaus Krüger

Nachgefragt (4): Wie es dem Seniorenzentrum der Waldwinkelklinik in Hofweier geht. Eine ausgewogene Ernährung für die Senioren zu gewährleisten, ist eine Herausforderung.

Das Coronavirus ist vor allem für ältere Menschen gefährlich. Wir hörten uns um, was die Verordnungen der Landesregierung für Tagespflege und Seniorenheim bedeutet. Es ist eine kleine Serie, die mit dieser Folge endet. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Heute im Fokus das Seniorenzentrum der Winkelwaldklinik in Hofweier. Isabella Wemlinger, Stabstelle Projektleitung der Winkelwaldklinik und Mireille Lancon-Bühler, Heimleitung, gebe uns Auskunft. 

Schwieriger Alltag

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Eine große Herausforderung sei die Unsicherheit der Bewohner und Mitarbeiter zum Thema Covid-19. Isabella Wemlinger: „Die Lieferschwierigkeiten für Schutzmaßnahmen sind zudem für uns eine große Herausforderung.“ Das Besuchsverbot gestalte sich schwierig, da das Seniorenzentrum ein sehr familiäres Haus sei, und die Bewohner die Besuche ihrer Familien und Freunde sehr genießen würden.
Eine weitere Schwierigkeit sei es, eine abwechslungsreiche Ernährung aufrecht zu erhalten, da die Lebensmittelgeschäfte meistens keine großen Mengen mehr zur Verfügung haben. Aber die brauche das  Seniorenzentrum für die Einkäufe. Auf die Frage, wie schützen Sie Ihre Seniorinnen und Senioren in Ihren Wohngruppen, antwortet Mireille Lancon-Bühler:

„Durch ein Besuchsverbot.“ Und durch strengere Hygienemaßnahmen. Auch  die Ausgangsbeschränkungen zählten dazu – und die gälten für alle im Haus, auch das Personal. Und damit gab es auch keine Schwierigkeiten, die Bewohner und die Besucher hätten das Besuchsverbot durchweg mit vollstem Verständnis aufgefasst. Und das betrifft immerhin etwa 20 Besucherinnen und Besucher, die täglich in die Wohngemeinschaften kamen. Um durch die Krise zu kommen, gebe es vermehrt interne Beschäftigungsangebote. 

Außerdem helfe ein humorvoller Umgang, „welchen wir aber immer pflegen“, so Isabella Wemlinger. Und schließlich vermehrte Telefonkonferenzen, die man mit Angehörigen eingerichtet habe. Uns interessierte: Was passiert mit den Angestellten? Wie viele sind es? Mireille Lancon-Bühler: „Unsere Mitarbeiter sind weiterhin mit viel Tatendrang für unsere Bewohner am Wirken. Aktuell arbeiten 22 Mitarbeiter für und mit uns.“ Staatliche Hilfe gebe es aktuell keine.

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