Tempo messen in der Römerstraße
Der Ortschaftsrat Waltersweier hat die abgelehnte Umgehungsstraße nicht aus den Augen verloren und fordert alternative Schutz- und Verkehrsmaßnahmen.
Offenburg-Waltersweier. Dass die gewünschte Umgehungsstraße nicht realisiert wird, schmerzt etliche Waltersweierer – hätte sie doch für die Römerstraße und ihre Bewohner Entlastung von Lärm und Verkehrsaufkommen bedeutet. Doch der Ortschaftsrat hat am Dienstag ein Forderungspaket an die Stadt Offenburg geschnürt, das Maßnahmen beinhaltet, die »auch seitens der Stadtverwaltung immer wieder öffentlich zur Aussprache gebracht wurden, vor allem, als es um die Diskussion der Umgehungsstraße ging«, wie es in der Beschlussvorlage festgehalten ist.
Tempo überwachen
So fordern die Waltersweierer Ortschaftsräte, dass im südlichen Bereich der Römerstraße in Höhe der Freihofhalle/des Feuerwehrhauses ein weiteres Geschwindigkeitsüberwachungsgerät aufgebaut werden soll.
Eine Forderung, die aber nur etwas nütze, wenn die Säule auch permanent mit einer Kamera bestückt sei, wie Wolfgang Schrötter anmerkte. Seine Ortschaftsratskollegin Liane Leopold hält dagegen verstärktes mobiles Messen für effizienter. Mehrheitlich wurde aber der ursprünglichen Forderung der Vorzug gegeben.
Die Römerstraße soll in ihrer gesamten Länge im Ortsteil in eine 30er-Geschwindigkeitszone umgewandelt werden, ist eine zweite Forderung, die mit einer Gegenstimme so Zustimmung fand.
Einstimmig hingegen die Forderung, die Ortsdurchfahrt für Lkw über 7,5 Tonnen zu sperren. Ein Votum, das auch für die Forderung gilt, dass die Stadtverwaltung – insbesondere der Fachbereich Verkehr – ein Konzept ausarbeiten soll, wie bei den Querungshilfen im südlichen Bereich der Römerstraße künftig ein sinnvoller Schutz für Radfahrer gewährleistet werden kann.