Tolle Kostüme beim Preismaskenball in Weier
Beim Preismaskenball in Weier haben die Besucher bewiesen, dass diese Art des Feierns keineswegs aus der Mode gekommen ist – und Generationen verbindet.
Die Frauen und Männer aller Altersgruppen, die sich am Donnerstagabend in der Weierer Gemeindehalle zum Preismaskenball der Narrenzunft „Wierer Frösch“ eingefunden hatten, haben bewiesen, dass sie den Brauch des Maskierens auf keinen Fall sterben lassen wollen.
Eine bunte Mischung
So war auch die Palette der Maskierten und Geschminkten aus Weier und von fernen Galaxien kaum überschaubar. Piraten, Schlümpfe, Clowns, Glückskäfer der Feuerwehr, Legos, Gauchos und Indianer, feine Damen, Gäste des venezianischen Karnevals, Neandertaler, Indianer, Candy-Dealer, die Gruppe „Die Welt zu Gast in Weier“ und Helden aus Actionfilmen wie Spiderman bevölkerten die Halle in solchem Maß, dass zusätzlich Tische aufgestellt werden mussten.
Auch wer nur gekommen war, um amüsante Stunden zu erleben, bei „Hit-Mix“ das Tanzbein zu schwingen oder in den Tanzpausen sich mit Nachbarn zu unterhalten und zu vermuten, wer wohl hinter welcher Maske stecken könnte, kam auf seine Kosten. Zum Preismaskenball der „Wierer Frösch“ gehört auch der Auftritt ihrer Tanzgruppe, die zu später Stunde die Halle rockte und ohne Zugabe die Tanzfläche nicht verlassen durfte.
Auszeichnung
Die Uhrzeiger näherten sich Mitternacht, als „Pharao“ Hermann Joggerst zur Demaskierung bat und die von der Jury als gelungen erachteten Masken in den einzelnen Kategorien (Einzelmaske, Kleingruppe maskiert und geschminkt, Großgruppe) mit Präsenten ehrte. Darunter waren die „Schwarzwaldindianer“.
Wer so ausgezeichnet war, stimmte mit den „Nichtmaskierten“ überein, dass man gemeinsam einen gelungenen Abend erlebt hatte, der kaum Wünsche offen ließ. Und, was allen wichtig war, der Preismaskenball der „Wierer Frösch“ lebt weiter, erfreut sich großer Beliebtheit und wird auch künftig als eine Pflichtveranstaltung seinen Platz im Brauchtreiben innehaben.