Toller Muttertagshock in Griesheim für alle Freunde der Blasmusik
Der Einladung zum Muttertagshock des Musikvereins am Samstag sind viele Griesheimer Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Aus zwei Gründen, wie sie unisono bekundeten: Um nach den Kontaktbeschränkungen wieder Freunde zu treffen und, was den Ausrichter dieses Treffens besonders freute, um lang vermisste Blasmusik zu hören.
Diesem Verlangen hatte auch Dirigent Matthias Rosa Rechnung getragen und einen Mix aus volkstümlicher, originaler und moderner Blasmusik mit seinen Musikerinnen und Musikern vorbereitet. „Wir wollen keine Konzertstücke spielen, sondern unsere Besucher einfach mit eingängiger Musik unterhalten“, so seine Intention zu diesem Samstagabend.
Voll besetztes Zelt
Um es vorweg zu nehmen: Das Vorhaben ist geglückt, denn was im von der Ortsverwaltung neu gekauften Zelt geboten wurde, fand uneingeschränkte Zustimmung. Auch nach mehr als zwei Stunden Darbietungen waren alle Plätze belegt, neu Hinzugekommene wechselten sich mit nach draußen an den Getränkestand Gewechselten ab.
Mit dem Fürstenberg-Marsch eröffnete das Ensemble schwungvoll, um mit beliebten Stücken zu zeigen, dass trotz eingeschränkter Proben Kompositionen unterschiedlicher Richtung gekonnt dargeboten werden. Polkafreunde kamen mit Stücken wie „Polkafreude“ und der „Garten-Polka“ ebenso auf ihre Kosten wie die, deren Herz bei Marschmusik höherschlägt, was allerdings auch andere beim „Deutschmeister Regimentsmarsch“ zum Mitklatschen animierte. Was bewies, dass dieses Stück eben nicht fehlen darf.
Zugabe musste sein
Besinnlich und gefühlvoll waren dann die Titelmelodie aus „König der Löwen“ und „My Dream“, wo die Stunde der Solisten schlug, um zur „Schlagerparty“ überzuleiten und mit „Downtown“ und „Saluto Lugano“ zu Reisezielen zu führen. „Lasst uns feiern“ war das Intro zum Ende dieses musikalischen Muttertagsvorgriffs, um mit den „Toten Hosen“ und „An Tagen wie diesen“ auch mit der Blasmusikdarbietung an den folgenden Ehrentag zu erinnern.
Doch ohne Zugabe wollten die Besucher die Musiker nicht gehen lassen. Und was hätte besser gepasst als der „Böhmische Traum“.