Spendensammlung
"Tour der Hoffnung": 60.000 Euro in Offenburg gesammelt
Ursula Haß
08. December 2024
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Die Freiburger Kinderonkologin Prof. Dr. Charlotte Niemeyer mit dem Offenburger Mediziner Jo Schraeder. ©Volker Gegg
Die "Tour der Hoffnung" ergab deutschlandweit eine Spendensumme in Höhe von 1,3 Millionen Euro, die krebskranken Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Auch in der Region wurde kräftig gespendet.
Die bundesweite „Tour der Hoffnung“ ergab in diesem Jahr die Spendensumme von 1,3 Millionen Euro, wie Jo Schraeder, der Initiator der Offenburger „Tour der Hoffnung“, mitteilt. 60.000 Euro kamen aus Offenburg. In diesem Jahr wurde von Hessen aus nach Nordrhein-Westfalen geradelt. Auch aus Offenburg beteiligten sich Teilnehmer an der bundesweiten zweitägigen Tour.
Seit 41 Jahren wird die „Tour der Hoffnung“ in ganz Deutschland durchgeführt, auch in Offenburg wurde im Jahr 2015 Station gemacht. Die in Offenburg und in der Region gesammelten Gelder in diesem Jahr kommen der Kinder- und Jugendklinik in Freiburg zugute. Das Geld fließt ausschließlich in die Forschung und in den wissenschaftlichen Bereich.
Herzstück der Forschung ist die „Hilda-Biobank“. Hier werden tiefgefrorene Biomaterialien von erkrankten Kindern erforscht, um die Entstehung und Ursache der Krebserkrankungen zu erkennen. „Nur wenn man den Tumor versteht, kann erfolgreich therapiert werden. Die Grundlagenforschung ergibt neue Erkenntnisse über die Krankheitsmechanismen und entführt in neue Behandlungstherapien“, so Schraeder. Diese einzigartige Struktur der krankenbettnahen Forschung, der Lehre und Ausbildung ist notwendig, um die nationalen und internationalen Aufgaben der maximalen Krankenversorgung effektiv und nachhaltig erfüllen zu können.
Neue Klinik eröffnet
Im September dieses Jahres wurde durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann die neue Kinder- und Jugendklinik in Freiburg eröffnet. „Es war eine bewegende und berührende Feier“, erinnert sich Jo Schraeder. Der Klinikbereich zeichne sich durch Geborgenheit, Ruhe, Hoffnung und psychologisches Wohlbehagen aus. Die Klinik ist das Lebenswerk von Charlotte Niemeyer, die über viele Jahre das Gesamtkonzept mit ihrem Team geplant hat.
So will sich auch Jo Schraeder mit seinen Mitstreitern bei den Bürgerinnen und Bürgern aus unserer Region über die große Spendenbereitschaft und Unterstützung bedanken. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember, lädt der Männergesangverein „Eintracht“ Windschläg übrigens wieder zu einem Weihnachtskonzert in die St.-Pankratius-Kirche ein. Traditionell ist dieses Konzert ein Benefizkonzert für die „Tour der Hoffnung“, über das sich auch Jo Schraeder und seine Helfer immer sehr freuen und dafür dankbar sind.
www.tour-der-hoffnung.de
