Traumstart für den Gengenbacher Martinimarkt
Der Martinimarkt in Gengenbach wurde zum Auftakt seinem Ruf als Besuchermagnet gerecht. Bei überwiegend strahlendem Sonnenschein bummelten Tausende von Besuchern in der Altstadt an den 120 Marktständen entlang.
Bei strahlendem Sonnenschein bis zum Nachmittag legte der traditionelle Gengenbacher Martinimarkt am ersten von zwei Öffnungstagen einen Traumstart hin. Bereits ab dem Vormittag flanierten am Mittwoch zahlreiche Marktbesucher entlang der insgesamt rund 120 Marktstände. Die hatten wieder allerlei im Angebot: Vom Meerrettich aus Urloffen über die Schälhilfe in der Küche bis zum ofenfrischen Flammenkuchen oder Süßigkeiten reichte das Angebot, ganz zu schweigen von Hüten, Ledergürteln, Flanellhemden oder Dekoartikeln. Die Besucher strömten in Scharen in die Altstadt.
Obwohl gerne gekauft wurde, geht es beim Martinimarkt nicht alleine um einen Einkaufsbummel. Viele nutzen vor allem abends den Markt auch, um sich bei einem Glas (Glüh-)Wein zu treffen. Das ist bis in den Abend hinein möglich, wenn die reinen Verkaufsstände bereits geschlossen haben.
Die Markthändler dürften zufrieden mit dem ersten Markttag gewesen sein: Von den sicherlich Tausenden von Besuchern über den Tag verteilt trugen viele ihre Schnäppchen mit nach Hause. Auch soziale Vereine durften sich über Zulauf freuen: Die Lions verkauften wie jedes Jahr Lose für die gute Sache, andernorts halfen die Einkäufe Menschen in Not. Dieser Verein ist übrigens in diesem Jahr zum letzten Mal dabei. Und wer Jute- oder Strohschuhe erstand, verhalf den Menschen in Bangladesh zu gerechtem Lohn oder half andernorts mit seinem Einkauf Projekten im afrikanischen Burundi.
Den Zauber des Marktes macht aber sicher die bunte Vielfalt aus. Und: Wer genießt nicht mal gerne Magenbrot, gebrannte Mandeln oder eine Bratwurst?
Schwätzchen inklusive
Eine weitere Besonderheit des Gengenbacher Martinimarkts ergibt sich übrigens ganz von selbst: Es ist nahezu unmöglich, im dichten Markttrubel nicht auf Menschen zu treffen, die man kennt oder schon lange nicht mehr gesehen hat. Ein Schwätzchen ist vorprogrammiert. So wohl auch am Donnerstag,8. November, am zweiten und letzten Markttag.