TuS Rammersweier präsentiert sich gut aufgestellt
„Wir sind stolz, so gut durch die Pandemie gekommen zu sein“, sagte Thorsten Müller (Vorstands-Trio) in der Hauptversammlung des TuS Rammersweier. Die finanzielle Situation veranschaulichten Müllers Worte. Trotz 2022 noch vorhandener Einschränkungen wurde ein guter Überschuss erwirtschaftet. Die Gesamtlage ist äußerst solide. Und auch bei der Mitgliederzahl geht es wieder nach oben. Zum Jahresende, also im Berichtszeitraum, wurde bereits ein Plus von 36 auf 963 verzeichnet. Die Zahlen bewegen sich alterstechnisch zwischen acht Monaten und 97 Jahren. Der Trend verfestigte sich in den ersten Monaten 2023. Mittlerweile liegt der Verein wieder im vierstelligen Bereich.
Müller sagte, dass der Newsletter, der an die Stelle des eingestellten TuS-Hefts trat, bereits von über 160 Personen regelmäßig frequentiert werde. Eine Zahl, die weiter steigerbar erscheine. Am und im Vereinsheim – Elke Lienhard und in handwerklicher Hinsicht Helmut Klein kümmern sich verantwortlich darum – würden diverse Maßnahmen der Instandhaltung getätigt. Der TuS beteiligt sich vom 7. bis 9. Juli bei der Betreuung des Landeskinderturnfests in Offenburg. Kooperiert wird mit TV Zell-Weierbach und den Schutterwälder „Schelmle Hexe“. Dennoch warb Thorsten Müller um weitere helfende Hände. Voraussichtlich wird der TuS bei der Betreuung der in der Erich-Kästner-Realschule untergebrachten Teilnehmer mitwirken.
Sportabzeichen abgelegt
Heike Günther (Vorstands-Trio) berichtete über die einzelnen Gruppen und Abteilungen. Im Kinderturnen zeigten sich sämtliche Gruppen gut besucht, zwei neue Helferinnen konnten gewonnen werden. Saskia Frei kehrte zurück. Sie bietet wieder ein Tanzangebot an. Unter ihrer Begleitung kehrt auch die Tanzgruppe „Ratuna“ wieder zurück.
Karin Hilberer versah den Bereich Kooperationen mit Rammersweiers Kindergarten, mit der Grundschule und der Erich-Kästner-Realschule. An beiden Lehranstalten wurden 69 (Rammersweier) beziehungsweise 79 (Offenburg) Jugend-Sportabzeichen erfolgreich abgelegt. Thomas Kissmer kümmerte sich um die Erwachsenen-Sportabzeichen, wobei 16 abgelegt wurden. Insgesamt haben beim TuS über die Jahre bisher 4271 Personen ihr Sportabzeichen geschafft. Renee Hauser und Horst Thumser rangieren mit jeweils 42 Wiederholungen an der vereinsinternen Spitze.
„Ihr seid ein Pfund unseres Ortes“
Für den Gesundheitssport berichtete Heike Günther, dass Christiane Mildenberger eine Yoga-Gruppe neu übernahm, für die Qui Gong-Gruppe werde eine neue Leitung gesucht. Im Erwachsenensport hat sich für die Leitung des Seniorenturnens eine neue Trio-Lösung gefunden. Die „Jedermänner“, vergangenes Jahr 50 Jahre bestehend, weisen einen Schnitt von rund 74 Jahren auf, der durch Neuzugänge jüngst gesenkt wurde. Die Tischtennis-Abteilung, 2022 auch 50 Jahre bestehend, schaffte zwei Aufstiege, darunter eine Meisterschaft.
Stellvertretend für den Ortschaftsrat freute sich Uwe Klein, dass der TuS-Sportbetrieb nach Corona wieder in Schwung kam. „Ihr seid ein Pfund unseres Ortes“, lobte er. Neben engagierten Mitgliedern sowie Übungsleitern hob Klein die Arbeit des Vorstands hervor: „Wenn es im (Vereins-)Kopf stimmt, zieht sich das positiv durch das gesamte Vereinsleben.“
Dann gab es zum Abschluss noch einige Ehrungen. Friedrich Koger, Mitbegründer der Tischtennis-Abteilung und deren erster Leiter, wurde für 60 Jahre zum Ehrenmitglied ernannt. Für 50 Jahre wurden Lieselotte Burger und Irmgard Honzen geehrt. Seit je 40 Jahren sind Heinz-Peter Discher, Gisela Kober, Tanja Peters und Günter Wittkau dabei. Für 25 Jahre wurde Isa und Yannick Beck, Steffen Bieser, Jonas und Simon Hansert, Josef Hansmann, Sabine Huber, Hildegard Hurst, Gisela Lämmche und Gunda Saier und Roswitha Dörr (Mitglied des TuS-Fördervereins) gratuliert.