Umfrage: 80 Prozent würden im Dorfladen einkaufen
289 Fragebögen wurden von den Fessenbacher Bürgern für das Projekt Dorfladen-Café abgegeben. Das sind rund 50 Prozent der Fessenbacher Haushalte. 80 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie im Dorfladen einkaufen würden.
Gefreut haben sich die Organisatoren des Dorfladen-Cafés Fessenbach über die gute Beteiligung an der Fragebogen-Aktion zum neuen Projekt des Dorfladen-Cafés in Fessenbach. Wie das Organisationsteam um Ortschaftsrat Markus Litterst mitteilt, sind 289 Fragebögen abgegeben worden, das sind rund 50 Prozent der Fessenbacher Haushalte.
Über diese sehr gute Rücklaufquote freut sich auch Ortsvorsteher Paul Litterst, der das Dorfladen-Projekt nie aus den Augen verloren hat und mit Ortschaftsrat Markus Litterst und den weiteren Interessierten, wie Heike Litterst, dem Ehepaar Helga und Dieter Fleig sowie Ortschaftsrätin Michaela Uhlmann und Barbara Zimmer, einen neuen Anlauf für das Dorfladen-Projekt im vergangenen Jahr genommen hat.
Die Fragebögen wurden zusammen mit dem Verkündblatt und bei der ersten öffentlichen Vorstellung des Projekts im April in der Reblandhalle verteilt. Die Auswertung der Fragebögen hat ergeben, dass 80 Prozent der an der Umfrage beteiligten Haushalte im Laden einkaufen würden. Auch finden 90 Prozent der Haushalte das regionale Angebot sehr wichtig, und 60 Prozent der Teilnehmer legen großen Wert auf das Angebot von Bioprodukten.
Wenn es weitere Angebote neben der Nahrungsversorgung im Laden geben würde, wollen die meisten einen Post-/Paketshop (88 Prozent), einen Bankautomaten (66 Prozent), ein Café (56 Prozent), eine Apotheke (36 Prozent), eine Reinigung (30 Prozent) und einen Lieferservice für Waren aus dem Laden (elf Prozent).
Treffpunkt im Ort
Mit dem Dorfladen soll auch ein Café betrieben und damit ein Treffpunkt im Ort geschaffen werden. Auf die Fragestellung, ob dieses Café wichtig wäre, antworteten 21 Prozent mit »ja, bestimmt«, 38 Prozent mit »eher ja«.
Als Gäste des Cafés sehen sich 54 Prozent, die mit Ja gestimmt haben und auch öfters kommen würden. Das Dorfladen-Café mit zu organisieren, können sich zehn Prozent der Teilnehmer vorstellen, und 14 Prozent von ihnen würden auch im Dorfladen-Café ehrenamtlich mitarbeiten. Das Dorfladen-Café soll als Genossenschaft geführt werden, dafür hat sich das Organisationsteam schon vorzeitig ausgesprochen. Die Mitglieder der Genossenschaft und deren Genossenschaftsanteile würden einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Dorfladen-Cafés leisten.
Die Frage, ob die Teilnehmer der Fragebogenaktion Mitglied in der Genossenschaft werden wollen, beantworteten allerdings nur 27 Prozent mit Ja, 50 Prozent sind noch unentschieden, und 20 Prozent sagen Nein zum Vorschlag der Genossenschaft. Mit einem fälligen Genossenschaftsanteil von nur 100 Euro pro Mitglied rechnet das Organisationsteam im Vorfeld.
Das Umfrageergebnis bestärkt die Organisatoren in ihrem bereits gewonnenen Eindruck, dass das Dorfladen-Café nach Fessenbach passt.
Als Nächstes soll die Suche nach einem Standort für das Dorfladen-Café angegangen werden. Das nächste Treffen des Projektteams Dorfladen-Café Fessenbach ist öffentlich. Termin und Ort werden im Mitteilungsblatt bekanntgegeben. Dazu lädt das Organisationsteam alle Interessierten ein, vor allem auch die Teilnehmenden, die sich vorstellen können, das Dorfladen-Café Fessenbach mit zu organisieren oder ehrenamtlich mitzuarbeiten.