Offenburg
Unermüdlich für Griesheim tätig
Dietlinde Reimling
05. November 2009
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Offenburg-Griesheim (direi). Raimund Gebhard feiert heute seinen 80. Geburtstag. Mit Fleiß und Verlässlichkeit widmete er 33 seiner Lebensjahre – davon ein paar Wochen lang als Gemeinderat und danach als Ortschaftsrat – der Gemeindepolitik und somit dem Gemeinwohl. Der Griesheimer Stimmenkönig in fünf von sieben Wahlperioden war als stellvertretender Ortsvorsteher unter Karl Lurk und danach noch acht Jahre lang unter Werner Kempf immer zuverlässiger Ansprechpartner der Bürger.
Konsequent, kompetent und mit Sinn für das Machbare ging er viele Neuerungen wie die Neukonzeption des Rathauses, den Ausbau des Farrenstalles, das Baugebiet »Schwabweg« an. Der Lohn: zusammen mit Werner Kempf nahm er stellvertretend für die Griesheimer die Bronzemedaille im Landeswettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft« in Stuttgart in Empfang.
Und schmunzelnd berichtet er, wie er mit zähem Verhandlungsgeschick beim damaligen Finanzbürgermeister Kopp so viel herausschlug, dass die beiden Hauptwege zum Anglersee einen festen und sauberen Straßenbelag erhielten. Kindergarten und Grundschule profitierten vom Elternbeiratsvorsitzenden Gebhard wie auch später das Klostergymnasium, wo er lange Jahre Klassenelternvertreter war.
Ehrgeiz entwickelte er als Vorsitzender des örtlichen Wahlausschusses, zusammen mit seinen Helfern jeweils schnell und punktgenau die Ergebnisse an die Offenburger Wahlzentrale zu übermitteln. Bei der 750-Jahr-Feier Griesheims war er Festausschussvorsitzender, koordinierte alle Arbeitskreise und wickelte zusammen mit der ganzen Dorfgemeinschaft das fröhliche Riesenfest ab. Honoriert wurden sein Einsatz als Ratsmitglied und im Gutachterausschuss der Stadt 1996 mit der Silbermünze Offenburgs und 2004 mit dem Verdienstabzeichen des Verbandes des Städtetages Baden-Württemberg.
So war er immer unermüdlich und interessiert an den Belangen der Bevölkerung. Verdienste erwarb sich der heutige Jubilar auch für die Griesheimer Vereine. Der Sport und besonders der Fußball hatten es ihm angetan. Er war Schriftführer im 1948 wieder gegründeten SV. Leichtathletik, Handball, Fußball und Faustball waren in den 50er Jahren seine Hobbys. Sein »Ballgefühl« schlug sich auch im Tennissport nieder, sein logischer Sachverstand ist im Schachclub bestens aufgehoben. Immens sein Wissen um alle Bundesligaspiele und vornehmlich jener von Bayern München und Freiburg.
Bei den Generalversammlungen der Vereine war Raimund Gebhard als Kassenprüfer korrekt und akribisch – die Vereine dankten es ihm mit Hochachtung. Der Pfarrhausumbau, der Neubau der Sakristei und des Nikolaussaales, die Pfarrfeste – auch in der Kirche hatte er als stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender viel Arbeit.
Viel Arbeit
Der gelernte Großhandelskaufmann ging beruflich seinen Weg – von 1950 bis 1980 war er beim Großhandelsunternehmen Adolf Spinner tätig, danach bei der Firma Markant. Und er nahm er für die IHK im kaufmännischen Bereich und in Warenkunde Prüfungen ab. Im Jahre 1994 traf ihn mit dem Tod seiner Frau Hannelore ein schwerer Schicksalsschlag.
Und heute? Der gebürtige Griesheimer, der mit zwei Schwestern aufwuchs, lebt sein zufriedenes Leben. Jede Woche trifft er sich im Gasthaus »Kranz« zum »Cego-Spielen«, unternimmt mit seinen Altersjahrgang gerne Ausflugsfahrten.
Und das OT ist jeden Morgen mindestens für zwei Stunden anregende Lektüre. Neben Vereinen und Freunden gratulieren Verwandten und die Familien seiner Tochter mit den beiden Enkeltöchtern.
Offenburg-Griesheim (direi). Raimund Gebhard feiert heute seinen 80. Geburtstag. Mit Fleiß und Verlässlichkeit widmete er 33 seiner Lebensjahre – davon ein paar Wochen lang als Gemeinderat und danach als Ortschaftsrat – der Gemeindepolitik und somit dem Gemeinwohl. Der Griesheimer Stimmenkönig in fünf von sieben Wahlperioden war als stellvertretender Ortsvorsteher unter Karl Lurk und danach noch acht Jahre lang unter Werner Kempf immer zuverlässiger Ansprechpartner der Bürger.
Konsequent, kompetent und mit Sinn für das Machbare ging er viele Neuerungen wie die Neukonzeption des Rathauses, den Ausbau des Farrenstalles, das Baugebiet »Schwabweg« an. Der Lohn: zusammen mit Werner Kempf nahm er stellvertretend für die Griesheimer die Bronzemedaille im Landeswettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft« in Stuttgart in Empfang.
Und schmunzelnd berichtet er, wie er mit zähem Verhandlungsgeschick beim damaligen Finanzbürgermeister Kopp so viel herausschlug, dass die beiden Hauptwege zum Anglersee einen festen und sauberen Straßenbelag erhielten. Kindergarten und Grundschule profitierten vom Elternbeiratsvorsitzenden Gebhard wie auch später das Klostergymnasium, wo er lange Jahre Klassenelternvertreter war.
Ehrgeiz entwickelte er als Vorsitzender des örtlichen Wahlausschusses, zusammen mit seinen Helfern jeweils schnell und punktgenau die Ergebnisse an die Offenburger Wahlzentrale zu übermitteln. Bei der 750-Jahr-Feier Griesheims war er Festausschussvorsitzender, koordinierte alle Arbeitskreise und wickelte zusammen mit der ganzen Dorfgemeinschaft das fröhliche Riesenfest ab. Honoriert wurden sein Einsatz als Ratsmitglied und im Gutachterausschuss der Stadt 1996 mit der Silbermünze Offenburgs und 2004 mit dem Verdienstabzeichen des Verbandes des Städtetages Baden-Württemberg.
So war er immer unermüdlich und interessiert an den Belangen der Bevölkerung. Verdienste erwarb sich der heutige Jubilar auch für die Griesheimer Vereine. Der Sport und besonders der Fußball hatten es ihm angetan. Er war Schriftführer im 1948 wieder gegründeten SV. Leichtathletik, Handball, Fußball und Faustball waren in den 50er Jahren seine Hobbys. Sein »Ballgefühl« schlug sich auch im Tennissport nieder, sein logischer Sachverstand ist im Schachclub bestens aufgehoben. Immens sein Wissen um alle Bundesligaspiele und vornehmlich jener von Bayern München und Freiburg.
Bei den Generalversammlungen der Vereine war Raimund Gebhard als Kassenprüfer korrekt und akribisch – die Vereine dankten es ihm mit Hochachtung. Der Pfarrhausumbau, der Neubau der Sakristei und des Nikolaussaales, die Pfarrfeste – auch in der Kirche hatte er als stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender viel Arbeit.
Viel Arbeit
Der gelernte Großhandelskaufmann ging beruflich seinen Weg – von 1950 bis 1980 war er beim Großhandelsunternehmen Adolf Spinner tätig, danach bei der Firma Markant. Und er nahm er für die IHK im kaufmännischen Bereich und in Warenkunde Prüfungen ab. Im Jahre 1994 traf ihn mit dem Tod seiner Frau Hannelore ein schwerer Schicksalsschlag.
Und heute? Der gebürtige Griesheimer, der mit zwei Schwestern aufwuchs, lebt sein zufriedenes Leben. Jede Woche trifft er sich im Gasthaus »Kranz« zum »Cego-Spielen«, unternimmt mit seinen Altersjahrgang gerne Ausflugsfahrten.
Und das OT ist jeden Morgen mindestens für zwei Stunden anregende Lektüre. Neben Vereinen und Freunden gratulieren Verwandten und die Familien seiner Tochter mit den beiden Enkeltöchtern.