Unterharmersbach: Große Freude über neuen Spielplatz
Richtige „Prozessionen“, vom Nesthäkchen bis hin zu Oma und Opa, zogen am Sonntag zu Fuß und per Rad oder „ganz nobel“ mit dem Bähnle mit strahlenden Augen ins Zell-Unterharmersbacher Buchenfeld.
Der in den 90er-Jahren im Zuge des Ausbaus des Baugebiets Buchenfeld entstandene Spielplatz am Fuß- und Radweg entlang der Bahntrasse hatte in einer umfassenden Neugestaltung neue Ideen und Geräte erhalten.
Mittelpunkt ist ein mächtiger Kletterbaum mit vielen Stufen und Vogelnestern, von denen man weit über das Buchenfeld bis in den Himmel schauen kann. Und sollte mal ein Kind runterfallen, landet es weich auf Spezialkies.
Beim neuen Spielplatz wurde an alles gedacht. Unter einer Buche und einem Ahorn ist ein schattiges Plätzchen mit Tisch und Bank hergerichtet für die Erwachsenen und das Menü für die hungrigen kleinen Mäuler. Schaukeln durften auch nicht fehlen.
Ein Dauerbrenner ist der Sandkasten in XXL-Größe mit Platz für große Burgen. Und wer die Tischtennisplatte vermisst, die hier einstmal stand, der muss nur einen kleinen Zwischenspurt zur Schule einlegen.
Betriebshofleiter Fritsch strahlt
Betriebshofleiter Matthias Fritsch, der vor zwei Jahren die städtischen Spielplätze unter seine Fittiche nahm, strahlt auch: „Der Platz ist wirklich gelungen. Gut, dass wir vor zwei Jahren, als wir mit der Sanierung der städtischen Spielplätze begannen, erst einmal ein Konzept erstellten. Wir planten möglichst ein anderes Spielgerät, und wie die Reihenfolge der Sanierung der städtischen Spielflächenplätze sein soll.“ Gute Ideen und die Unterstützung der Anwohner hätten dabei geholfen. Auch die Mitarbeiter vom Betriebshof waren fest bei der Sache.
Auch eine grobe Reihenfolge für die Sanierung wurde festgelegt. Die Spielplätze der vier Kindergärten in Zell, Unterentersbach, Unterharmersbach standen 2019 ganz oben auf der Liste. Die drei zentralen Spielplätze entstehen im Zeller Stadtpark, im Unterharmersbacher Kurpark und auf der Unterentersbacher Gehrmatt.
2022 Stadtpark-Spielpatz
Im nächsten Jahr soll der Stadtpark-Spielplatz geplant und bis 2022 umgesetzt werden. Bis 2030 soll die Neusetzung des Spielplatzkonzepts dauern. Natürlich kostet alles Geld, 100.000 wurden schon 2019 verbaut. In diesem Jahr sind 50.000 Euro verplant und verbaut worden. Die Mittel für das kommende Jahr werden bei den Haushaltsberatungen festgelegt.
Bürgermeister Günter Pfundstein: „Das ist gut angelegtes Geld für unsere Familien und Kinder.“ Mein besonderer Dank gilt Betriebshofsleiter Matthias Fritsch und seinen Mitarbeitern für ihren vorbildlichen Einsatz.“